Home
Ort |
Straße |
PLZ |
Tel. |
Öffnung |
|
Brodick | The Pier | KA27 8AU | +44 1770 302140 | ganzjährig |
Beitragstitel |
Beschreibung |
größter Ort im Westen von Arran |
|
zweitgrößter Ort auf Arran und Fährhafen |
|
kleine Siedlung an der Westküste |
|
kleine Hafenstadt am Fuße des Goat Fell |
|
südlichster Ort auf Arren mit toller Aussicht |
|
Hauptort im Südwest von Arran, bekannt für Arran Cheese |
|
größte Ort auf Arran mit tolle Aussicht auf die Holy Isle |
|
nördlichster Ort auf Arran und Fährhafen |
|
netter kleiner Ort an der Westküste |
|
kleiner ruhiger Urlaubsort |
Bildquelle: Copyright by Undiscovered Scotland
Der Hauptort im Südwesten von Arran ist Kilmory, was etwas verwundert, wenn man sich die Karte mal genau anschaut. Es liegt nämlich etwas abseits der Hauptstraße im Gegensatz zu den kleinen Nachbarorten Torrylinn im Norden und Lagg im Westen, die beide an der A841 liegen.
Für die Touristen, die in diese Gegend kommen gibt es zwei Hauptziele: Das Lagg Hotel am Westende des Ortes und die tief im Tal des Kilmory Water liegende Torrylinn Creamery, wo der berühmte Isle of Arran Cheese hergestellt wird. Hier kann man auch bei der Käseherstellung zusehen und im angrenzenden Shop seinen „Vorrat" auffüllen.
Zwischen dem Hotel und der Molkerei, führt eine Straße zum höchsten Punkt des Tals vom Kilmory Water. Hier befinden sich die Stadthalle und die Schule. Sie bilden mit dem Hotel und der Molkerei den Stadtkern von Kilmory.
Der Name Kilmory stammt aus dem Gälischen Ortsnamen Cill Mhóire was übersetzt Church of the Virgin Mary (Kirche der Jungfrau Maria) bedeutet und auf eine Kirche zur Zeit vor der Reformation hindeutet. Die heutige Kirche wurde um 1785 errichtet und ersetzt laut Aufzeichnungen ein Kirchengebäude aus dem Jahr 1357.
Der heute wirklich winzige Ort war in vergangen Tagen ein kleines Industriezentrum auf Arran. Zwar wurde die Molkerei erst 1946 errichtet, doch seit dem frühen 19. Jh. gab es hier zwei Mühlen. Außerdem gab es in Lagg eine Destillerie, die aber bereits 1836 geschlossen wurde und deshalb weitestgehend unbekannt ist.
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
|
N 55°26'51.95" |
|
Bildquelle: Copyright by Undiscovered Scotland
Der nach dem heiliggesprochenen irischen Mönch Donan, der vermutlich hier im 6. Jh. lebte, benannte Ort Kildonan liegt im äußersten Südosten von Arran. Man erreicht ihn über den seitlichen Bypass der Hauptstraße, der hinunter zum Meer führt. Viele Besucher von Arran sparen sich diesen vermeidlichen Umweg, doch damit verpassen sie leider auch ein Highlight, das Arran zu bieten hat.
Es gibt zwei Gründe, warum an dieser eher unpassenden Stelle der Ort entstanden ist. Als erstes wäre da der traumhafte lange Sandstrand zu nennen, der auf Arran mit seinen vielen Kieselstränden eine echte Rarität ist. Der zweite ist nicht zu übersehen, wenn man den Ort erreicht hat: Die Aussicht nach Süden bis zur Küste von Ayrshire sowie zu den Isle of Pladda und Aisle Craig ist einfach atemberaubend.
Im 13. Jh. gab es in Kildonan auch mal ein Castle, dessen traurige Ruine heute oberhalb des Ortes thront und einst wie Lochranza Castle und Brodick Castle eine Festung war, die zur Sicherung und Verteidigung des Firth of Clyde diente. Schaut man sich die Lage von Arran auf der Karte mal genauer an, so ist die strategische Lage nicht zu übersehen.
Errichtet wurde das Castle vom „Lord of the Isles", ging dann aber im Jahre 1406 in den Besitz von Robert III über, der es seinem unehelichen Sohn John Stewart of Ardgowan überschrieb. Im Jahre 1544 kam es in den Besitz der Familie Hamilton, den Earls of Arran. Die heutige Ruine steht auf einem Privatgrundstück und kann auch aus Sicherheitsgründen nicht besichtigt werden.
Der heutige Ort Kildonan besteht aus vielen kleinen Häuserreihen entlang der Küste, einer Stadthalle mit Gedenkglocke, zwei Hotels – dem Kildonan Hotel und dem Breadalbane Hotel, einem Campingplatz und einigen imposanten Neubauten, die hauptsächlich wegen der Aussicht hier entstanden.
Wie bereits erwähnt ist die Aussicht – bei schönem Wetter – einfach genial. Direkt vor der Küste liegt die kleine Isle of Pladda, deren Name aus dem Nordischen kommt und so viel wie Flat Isle (Flache Insel) bedeutet und nicht übertrieben ist. Pladda ragt ganze 20 m aus dem Wasser heraus. Wenn man schon einmal von seiner eigenen kleinen Insel geträumt hat, hat man leider hier eine echte Gelegenheit verpasst. Im Jahre 1990 suchte man einen Käufer für die Insel, die mit samt Leuchtturm und eigener Wasserversorgung für ganze 80.000 Pfund verkauft wurde. Der Leuchtturm wurde übrigens von der Familie Stevenson um 1820 errichtet und ist seit 1980 automatisch gesteuert.
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
|
N 55°26'30.48" |
|