• Alter Friedhof mit Star Pyramid
  • Blick vom The Mound
  • Landschaft pur...
  • Eisenbahnbrücke über der Firth of Forth
  • Inselchen im Firth of Forth
  • mit alten Verteidigungsanlagen am Firth of Forth
  • westlich von Dundee am Firth of Tay
  • Pictish Symbol Stone in Fife
  • nördlich von Crieff

Übersicht  

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great bernera leiste
Bildquelle: Copyright by Undiscovered Scotland

Die Insel Great Bernera (gälisch: Bearnaraigh Mór) liegt in der Meeresbucht Loch Roag westlich von Lewis und ist über eine Brücke zu erreichen.

Die Brücke ist das Ergebnis der engagierten „Politiker" der Insel, die in den 50er Jahren des 20. Jh. mit einem „Volksbegehren" von etwa 400 Bewohnern darauf bestanden, dass die 150 m große Lücke zwischen Great Bernera und Lewis geschlossen würde, und drohten, notfalls mit Dynamit die Klippen zu einem Damm zu formen.

Die Behörden reagierten und so wurde die heutige Brücke gebaut und am 22. Juli 1953 eröffnet. Etwa 4.000 Menschen gingen an diesem Tag über die Brücke hinüber nach Great Bernera und die ansässige Zeitung schrieb: „Ab heute hörte Bernera auf eine Insel zu sein und wurde zu einem Teil von Lewis.....Vielleicht sollten man jedoch besser sagen, Lewis hörte auf eine Insel zu sein und wurde ein Teil von Great Bernera....."

Great Bernera trägt den Zusatz Great auch mit Recht, wenn man sie mit den vielen anderen kleinen Inseln in der Meeresbucht Loch Roag vergleicht. Sie ist mit Abstand die größte Insel in der Bucht und misst immerhin fast 9,5 km von Norden nach Süden und fast 5 km von West nach Ost. Somit kann sich einer ihrer Bewohner, der Graf Robin de la Mireless – oder auch Prince of Coronata - dem Great Bernera und einige umliegende Inselchen gehören auch mit Recht als Großgrundbesitzer bezeichnen.

Das Zentrum der Insel, sowohl geografisch als auch in jeder anderen Hinsicht ist der Ort Brealete (gälisch: Breacleit). Hier befinden sich die Schule und die Kirche, ein Arzt und ein Shop mit Post und Tankstelle. Im örtlichen Gemeindezentrum befinden sich außerdem ein Café und ein Fischermuseum.

Bei unserem Besuch von Great Bernera waren wir eigentlich „nur" auf der Suche nach einer Tankstelle. Uns hat die Abgeschiedenheit dieser Insel wirklich beeindruckt, und nachdem wir über die Brücke gefahren und ein paar Meilen der Hauptstraße gefolgt waren, hatten wir gedacht, an das Ende der Welt zu kommen anstatt in einen Ort.

Was uns jedoch noch mehr beeindruckt hat, war die Tatsache, dass wir an dem Shop mit Tankstelle (und die sah wirklich aus, als müsse man das Benzin noch selber zapfen) von dem Besitzer mit den neusten Nachrichten aus Deutschland versorgt wurden. Dank Internet sind die Bewohner des Ortes trotz aller Abgeschiedenheit immer auf dem neusten Stand und recht interessiert an Besuchern.

Ich werde wohl nie den wirren Blick vergessen, mit dem Marcus nach dem Bezahlen aus dem Shop kam. Er meinte der Besitzer hätte ihn gefragt, ob Krefeld, wo ein Unwetter heruntergekommen wäre, sehr weit weg wäre von Mülheim (er wusste von unserem Nummernschild her, dass wir von dort sind) ...Tja, was Inselbewohner doch so alles wissen können....

Sehenswert auf der Insel ist neben der einsamen Landschaft eigentlich nur der Norden der Insel mit seinen schönen Sandstränden und der atemberaubenden Küstenlandschaft. Hier befindet sich aus das Dorf Bostadh aus der Eisenzeit, von dem 5 Gebäude ausgegraben worden sind. Des Weiteren wurde ein Haus nachgebaut, um zu veranschaulichen, wie die Menschen hier etwa 500 v. Chr. gelebt haben.

Wie bereits erwähnt, gibt es in Brealete ein Fischereimuseum, da die meisten Bewohner vom Fischfang leben. Zentrum der Fischereiflotte ist der im Osten gelegene Ort Kirkibost, in dem seit 1972 einen Hafen existiert. Die Fischer haben sich hier auf Hummer spezialisiert, denn der wächst in dem ruhigen Wasser des Loch Roag zu einer beträchtlichen Größe heran. Besonders sehenswert ist dieser Hafen jedoch nicht....

Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

 

N 58°13'48.00"
58.230000

W 6°51'00.00"
-6.850000

 

mealasta

Die Insel Mealasta Island (gälisch: Eilean Mhealasta) ist eine kleine unbewohnte Insel westlich von Lewis in Nähe des gleichnamigen Dorfes auf Lewis.

In der Nähe des Ortes befindet sich ein Schrein des heiligen Catan. Zwar können auch heute noch einige Ruinen auf der Insel ausgemacht werden, doch es ist nicht bekannt, ob es sich dabei auch um eine Gemeinde der Culdee-Mönche gehandelt hat.

Seit 1823 wird die Insel als Scharf-Farm verwendet und es gibt keinerlei Aufzeichnungen darüber, dass hier dauerhaft jemand lebte. Der Legende nach wurde jeder, der hier geboren und aufgewachsen war, später zum Idioten, doch man geht davon aus, dass diese „Legende" von den Schafzüchtern in Umlauf gebracht wurde, damit die paar Einsiedler endlich abwanderten.

Bei einer Volkszählung im Jahre 1861 ergab sich, dass auf der Insel nur ein paar Matrosen zelteten und neben den Schafen die einzige „Bevölkerung" waren. Die Camper sind inzwischen verschwunden, doch die Schafe streifen immer noch über die einsame Insel....

Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

 

N 58°04'46.73"
58.079646

W 7°04'46.73"
-7.124562

 

seaforth

Die Insel Seaforth Island (gälisch: Eilean Shiphiort) liegt in der fjordartigen Meeresbucht Loch Seaforth, die tief in die östliche Küste der Isle of Lewis hineinragt. Damit liegt die unbewohnte Insel nicht wie die anderen im offenen Meer, sondern ganze 8 km im Landesinneren, was für eine Insel schon recht ungewöhnlich ist.

Der gälische Name Eilean Shiphiort beschreibt die Lage dieser kleinen ungewöhnlichen Insel recht genau, doch sie ist auch unter dem Namen Eilean Mulag bekannt, den sie von Francis MacKenzie, Lord Seaforth im Jahre 1783 erhielt, der sie geerbt hatte.

 

Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

 

N 58°00'03.67"
58.001020

W 6°43'45.05"
-6.729180

 

scarp

Die Insel Scarp (gälisch: An Sgarp) ist eine kleine unbewohnte Insel westlich von Lewis in Höhe der Ortschaft Husinis. Das ca. 1 ha große Island ist größtenteils sehr felsig, unkultiviert und wird von dem 308 m hohen Berg Sron Romul geprägt. Ihr Name bedeutet „steile Böschung" was eine wirklich treffende Beschreibung der Insel ist.

In einem kleinen Bereich im Südosten direkt gegenüber von Husinis liegt eine fruchtbare Ebene, in der einst einmal Menschen siedelten. Im Jahre 1881 zählte die Insel stolze 213 Bewohner und war schon fast überlaufen. Selbst um 1940 lebten hier immer noch über 100 Menschen.

Der Legende nach trafen sich hier die Männer jeden Morgen zum „Insel-Parlament", in dem die zu erledigenden Arbeiten für diesen Tag besprochen wurden. Meist endete es damit, dass die Herren sprachen und die Frauen die Arbeit bis zum Sonnenuntergang erledigten...

In Wirklichkeit lebten die meisten Bewohner bedingt durch die felsige, karge Landschaft von der Schafhaltung bzw. Milchwirtschaft. Einige lebten auch von der Fischerei, denn die hier vorkommenden großen Hummervorkommen brachten gutes Geld und konnten so ganze 12 Familien komplett ernähren. Die Bewohner waren tief religiös und versammelten sich sonntags in der einzigen Kirche des Eilands, die auch für wöchentliche Treffen zum Gebet genutzt wurde.

Im Jahre 1934 fand hier auf der Insel eine wahre „Lachnummer" statt: Der deutsche Raketenspezialist Gerhard Zucker plante, Scarp via Postrakete mit Husinis zu verbinden. Gesagt getan, sogar ein Brief, der durch den König unterschrieben war, kam mit an Bord. Aber die Rakete durchkreuzte die Pläne, indem sie beim Start explodierte. Der Postbote von Harris sammelte die teilweise zerfetzte Post ein, versah sie mit dem Vermerk „Bei Explosion auf Scarp, Harris, beschädigt" und transportierte die Überbleibsel so, wie man es gewohnt war – auf dem Landweg. Zwar war ein späterer Versuch erfolgreich, aber man ließ den Gedanken dann doch fallen...warum nur?

In den 50er und 60er Jahren des 20. Jh. nahm die Bevölkerung immer weiter ab. Nachdem im Jahre 1967 die Grundschule und 1968 sogar die Post geschlossen wurden, zählte die Insel im Jahre 1971 noch ganze 12 Einwohner. Mittlerweile sind auch die letzten Bewohner von Scarp auf die benachbarte Insel Lewis gezogen und unterhalten nur noch einige private Ferienhäuser auf der Insel.

Erreichen kann man die Insel mit einem Boot von Husinis aus, was bei schlechtem Wetter schon mal zu einem Abenteuer werden kann, denn die Wellen können hier schon mal recht kräftig werden. Bei Ebbe könnte man zwar auch zu Fuß durch das Watt hinüber wandern, doch ist davon nur abzuraten. Es sind schon einige Menschen ertrunken, weil sie die Entfernung einfach zu gering eingeschätzt haben.

Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

 

N 58°01'20.87"
58.022464

W 7°07'59.07"
-7.133074

   
   
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