Die 1869 durch George Lorimer und Robert Clark gegründete Caledonian Brewery ist die Einzige von einst 40 Brauereien Edinburgh, die überlebte. Während andere den Betrieb einstellten, hat die Brauerei mit dem markanten vierstöckigen Ziegelgebäude, turbulente Zeiten überstanden. Zu dem Unternehmen gehören neben einer eigenen Quelle sowie eigenem Bahnanschluss auch eine Küferei und eine Mälzerei.

Nach dem Tod von Lorimer im Jahr 1919 übernahm der Konzern Vaux Breweries die Produktion und führte diese bis in die 80er Jahre des 20. Jh. fort. Nach mehreren Versuchen, die Brauerei zu verkaufen oder gar zu schließen, gelang es mittels einer massiven Werbekampagne, eine Umsatzsteigerung herbeizuführen, welche das Überleben der Brauerei bis heute sicherte.

Das hier in traditioneller Weise, also in einem offenen befeuerten Kupferkessel, produzierte Ale ist in ganz Großbritannien beliebt und fast überall erhältlich. Trotz eines Rückschlags durch ein verheerendes Feuer im Jahr 1994 ist die Caledonian Brewery jetzt eine anerkannte Marke, die ihr Bier auch international erfolgreich vermarktet.

Gründer dieser Brauerei war Robert Knops, einer der vielen schottischen Braumeister, die ihr Handwerk auf Edinburghs Heriot Watt University von der Pieke auf erlernten. Er arbeitete einige Jahre für namhafte Bierhersteller wie Whitbread und Loanshead's Stewart Brewing, bevor er sich entschloss, eine eigene Brauerei zu eröffnen. Um es dem Unternehmen finanziell leichter zu machen, nutzte Robert die Anlagen der Bridge of Allan Brewery.

• California Common:
  4,6%, kräftig goldfarbenes Ale mit leichten Aromen von Holz und Gewürzen, im Geschmack malzig süß, ausgewogen hopfig, angenehmer Toffee-Geschmack und ausgesprochen erfrischend
  
  
• Musselburgh Broke:
  4,5%, kastanienfarbiges Ale mit leckeren Schokolade- und Malzaromen, schmeckt nach Karamell, Toffee sowie Kakao und hat einen weichen, trockenen Abgang
  
  
• Indian Pale Ale:
  5%, ein typisches, hellgoldenes I.P.A.