Für alles, was schnell zur Hand sein muss, aber auch bestens geschützt sein sollte. Funktionelle Lenkertaschen, die speziell für die BMW-Modelle entwickelt wurden.
Nur so kann der komplette, zur Verfügung stehende Raum ausgenutzt werden.
Einfach zu öffnende Klappen, in der schon ein Zusatzfach und weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Stifte, Kreditkarte etc. eingearbeitet sind. Das große Hauptfach, das wiederum per wasserabweisendem und schmutzunempfindlichem Reissverschluss verschlossen ist.
Damit Handys etc. unterwegs ladbar sind, verfügt die Tasche über einen E-Connect-Zugang (wasserfesten Kabelzugang). Für Stabilität unter allen Bedingungen sorgen eingearbeitete Verstärkungen, eine Vibrations-absorbierende Fütterung und der Aufwendige zwei- bzw. Dreischicht-Aufbau.
Die Fakten Lenkertasche BarBag Evo:
• Leicht zu öffnende Klappe (Klettverschluss)
• Sinnvolle Zusatzfunktionen in der Innenklappe integriert
• Großes, auch im leeren Zustand formstabiles Hauptfach
• Neue Schnellbefestigung: Umfassung des Lenkrohrs per einstellbare Klett-„Gürtel". Für viele BMW - Lenker passend
• Design by Nicolas Petit
• Wasserabweisende und schmutzunempfindliche Reißverschlüsse
• E-CONNECT-Eingang (wassergeschützter Kabelzugang) für Audio- und/oder Ladekabel. So sind die Geräte in der Tasche geschützt und können gleichzeitig geladen werden
• Gefütterte Seiten- und Bodenflächen schützen den Inhalt vor Vibrationen und verhindern das ¬Ausbeulen/Flattern
• Trage-Gurt
• Blaues Innenfutter
• Wasserabweisendes und schmutzunempfindliches, teflonbeschichtetes CORDURA. Hochfest, abriebsicher, und kann nicht ausbleichen. Innen beschichtet
• Griffige Zipper
Sicher – wir haben den hervorragenden Elefant Tankrucksack von Wunderlich und eigentlich bräuchten wir diese Lenkertasche nicht, aber Interessantes sollte man trotzdem nicht einfach links liegen lassen.
Wir haben die Tasche zu Beginn gemeinsam mit dem Tankrucksack montiert, was zwar ein wenig überdimensioniert wirkt, aber trotzdem funktioniert. Die beiden kommen sich nicht ins Gehege und stören einander auch nicht beim Lenken. Bei nicht ausgefahrenem Rucksack ist auch der Blick auf das in der BarBag integrierte Handyfach uneingeschränkt möglich – so können sich jene, die mit einem Smartphone als Navi unterwegs sind, immer 1A routen lassen. Das Beste an der Tasche – das Fach ist wasserdicht und die Tasche bietet die Möglichkeit, ein Stromkabel sicher ins Innere zu schleusen, damit auch bei langen Touren für ausreichend Saft gesorgt ist.
Da wir mit einem Garmin fahren, benötigen wir dieses Fach nicht, aber die Tasche bietet auch für uns den einen oder anderen Vorteil. So verschwinden mein Geldbeutel (sonst in der nur spritzwasser geschützten Oberschenkeltasche meiner Rukka Hose) und der Wohnungsschlüssel (der sonst im Tankrucksack immer irgendwie immer tiefer wanderte) in der BarBag. So sind die Sachen zum einen vor Nässe geschützt und zum anderen immer griffbereit. Auch das kleine Handyfach mit dem Klarsichtfenster kommt gut zum Einsatz, denn auf der Fähre muss die Boarding Card sichtbar an der Maschine befestigt werden: BarBag auf, Karte in das Handyfach, BarBag zu ... fertig. Dank eines mitgelieferten Gurtes wird die Lenkertasche zur Umhängetasche, was sie zum absoluten Multitalent macht.
Wo viel Licht ist, gibt es aber in der Regel auch Schatten – so auch bei der BarBag. Diesen Schatten wollen wir an dieser Stelle nicht unter den Tisch fallen lassen, denn aus unserer Sicht gehört es bei einem objektiven Bericht auch dazu, negative Punkte zu nennen. Punkte ist gut ... eigent
lich konnten wir nur zwei finden. Dank einer Schublade voll Smartphones (bleibt nicht aus, wenn man in der Mobilfunk-Branche arbeitet) war es uns möglich, diverse Geräte in dem dafür vorgesehenen Fach auszuprobieren. Allerdings gelang es nur bei zwei Geräten, diese hier leicht unterzubringen – ein recht altes mit dem Betriebssystem Android und ein aktuelles, auf welchem ein Obst-Symbol prangt. Ein weiteres Android-Gerät ging gerade mal eben hinein. Moderne Geräte aus der Android-Schiene sind inzwischen einfach zu breit und passen nicht mehr so recht oder gar nicht in den recht engen Einschub hinein. Ein weiterer Punkt, der uns auffiel, ist die Neigung zur Bildung von Schwitzwasser in der Handytasche. Dies passiert nicht ständig, sondern ist abhängig von den äußeren Bedingungen. Bei Regen und Kälte passiert es öfters, wenn es warm ist eher gar nicht. Hier könnte gegebenenfalls ein Päckchen Kieselgel Abhilfe schaffen, das man unter das Handy packt. Es sollte vom Nutzer auch bedacht werden, dass ein Handy im Dauerbetrieb (beim Navigieren bleibt das Display in der Regel immer an) recht warm werden kann, denn in der Tasche findet keine Lüftung statt.
Inzwischen hat es sich bei mir so entwickelt, dass ich bei Kurzfahrten gerne mal auf den Tankrucksack verzichte und nur mit der BarBag fahre – diese reicht von der Größer als Stauraum für Kleinigkeiten locker aus und dank des hellblauen Innenfutters konnte ich bislang auch die kleinsten Teile (die ja bekanntlich immer ganz nach unten wandern) immer gut finden. Dank der hohen Scheibe an unserer 1200 ADV ist die Tasche bei Regenfahrten dem Wasser nur indirekt ausgesetzt, aber auch we
nn man mal an einer Ampel steht, bleibt innen alles trocken, da der gummierte Reißverschluss unter der Deckelklappe ein Eindringen von Wasser verhindert. Stundenlang würden wir die BarBag dem Regen allerdings nicht aussetzen.
Die BarBag ist nicht nur eine Möglichkeit, den sonst freien Platz am Lenker zu nutzen (Lenkerstrebe sollte abmontiert werden), sondern bietet zusätzlichen Stauraum für Dinge, die man im schnellen Zugriff haben möchte. Geldbeutel, Schlüssel, für die Raucher unter uns ein Päckchen Tabak und eben das Handy inkl. Stromversorgung finden hervorragend Platz. Verlässt man die Maschine, so ist die Tasche dank Klettverschlüssen mit wenigen Handgriffen abgenommen und wandelt sich schnell zur Trage- oder Hüfttasche. Das abriebfeste, teflonbeschichtete Cordura ist wasser- und schmutzabweisend, was dank des eingearbeiteten gummierten Reißverschlusses dazu führt, dass im BarBag verstaute -Gegenstände trocken bleiben.
Für alle Fahrer einer R1200GS oder einer R1200GS ADV mit der Gepäckbrücke der normalen 12er GS.
Diese Tasche wird mit Klettverschlüssen unter der Gepäckbrücke befestigt und füllt so den sonst ungenutzten Raum zwischen dieser und dem Rücklicht.
Bei uns findet hier das Bordwerkzeug seinen Platz und ist so im Falle eines Falles immer gut erreichbar – so bleibt der eigentlich für Werkzeug vorgesehene Platz unter der Sitzbank frei für unsere Gegensprechanlage, die ich dann doch nicht gerne im freien Zugriff für jedermann haben möchte.
Die Tasche ist aus robustem, wasserfestem Nylon und wird mittels eines wasserfesten Reißverschlusses (der wiederrum durch eine umklappbare Schutzlippe verdeckt wird) verschlossen. Das Innenfutter ist wunderlich-typisch in kräftigem Blau gehalten, was es leichter macht, Kleinteile zu finden.
Auch wenn Wunderlich lediglich von „wasserabweisend" spricht – wir konnten selbst bei heftigstem, lang anhaltendem Regen keinerlei Wassereintritt feststellen!
Den Boxer Bag gibt es in zwei Ausführungen: In herkömmlichem Schwarz und als leuchtgelbe „Save"-Variante. Auf unserer ersten Schottland-Tour nutzten wir den schwarzen, werden ihn jedoch nun durch die „Save"-Variante ersetzen, da wir die Philosophie von Wunderlich unterstützen, möglichst viel für die passive Sicherheit zu tun. Aus unserer Sicht sind einzelne, leuchtende „Highlights" an der Maschine auffälliger, als leuchtende Warnwesten, die sich inzwischen derart eingebürgert haben, dass sie schon fast wieder als „normal" gelten und somit einiges von ihrer warnenden Wirkung verloren haben.
Hier nochmal eine umfassende Information zum Boxer Bag:
- Sinnvolle Nutzung die Lücke unter der GS-Gepäckbrücke
- Schließt das Heck optisch rund ab
- Konturgenau auf den Gepäckträger zugeschnitten
- Reichlich Platz für Ersatzhandschuhe, Erste-Hilfe-Set, Werkzeug etc.
- Leichte Montage
- Kann wegen des robusten Materials auch dauerhaft am Fahrzeug bleiben
- Wasserabweisendes und schmutzunempfindliches, hochfestes, abriebsicheres Gewebe
- Wasserabweisender und schmutzunempfindlicher Reißverschluss mit zuätzlicher, umklappbarer ´Schutz-Stulpe
- Neu: Innenverstärkung für optimale Formstabilität -auch bei nicht vollständig gefüllter Tasche
- Neu: stoßdämpfende Verstärkungen in Deckel und Boden
- Neu: Blaues Innenfutter sorgt für Übersichtlichkeit und es kann nichts mehr in Ritzen verschwinden
- Neu: Rutschfeste Kontaktfläche zum Rahmenheck
Zusätzlich bei der „Save"-Variante:
- 3M-SCOTCH Reflexmaterial (wasserfest) in Signalfarben.
- Schutz der unbeleuchteten Flanke des Motorrades bei Tag und Nacht.
- Hohe passive Sicherheit.
- Zusätzliche Reflexkeder.
- Einzigartiges Design mit hohem Wiedererkennungswert.
Seit nunmehr knapp zwei Jahren sind wir mit der Wunderlich ERGO Sitzbank unterwegs und nach wie vor hellauf begeistert. Aber wir wollen von Anfang an berichten.
Im Frühjahr 2012 kauften wir uns unsere R1200GS ADV, da unsere 1150er ADV mit knapp über 100.000km langsam die Grätsche machte. Stolz wie Oskar ging es auf der neuen nach Hause und die Urlaubsplanung konnte beginnen. Beim Planen plötzlich der Schock ... sowohl die neue als auch die alte waren zwar ADVs, aber trotzdem zwei komplett verschiedene Maschinen, was bedeutete, dass unser Tankrucksack beim besten Willen nicht auf die neue passte. Also musste schnellstens ein neuer her und wir machten uns auf den Weg zu unseren Freunden im 130km entfernten Sinzig, der Firma Wunderlich.
Die Fahrt wurde zur Tortur! Verwöhnt von der Sitzbank, die wir auf der 1150er hatten, kamen sowohl Heike als auch ich mit der Standard-Sitzbank einfach nicht zurecht und hatten bei unserer Ankunft in Sinzig (wie bereits geschrieben gerade mal 130km!) regelrecht das Gefühl, uns den Allerwertesten wundgefahren zu haben. Es ist schon eine Schande, was bei dieser – nicht gerade billigen – Maschine als Sitzbank mitgeliefert wird.
Wir müssen schon beide recht jämmerlich ausgesehen haben, denn nachdem man uns mit Tankrucksack und Kaffee versorgt hatte, kümmerte man sich unverzüglich um unsere geschundenen Hintern. So schnell konnten wir gar nicht schauen, wie wir einen neuen Fahrer- und Beifahrersitz montiert bekamen. Man gab mir den Schlüssel der Maschine wieder und meinte nur „Macht doch mal eine Probefahrt!". So schnappten wir uns die Maschine und drehten eine ausgiebige Runde um Sinzig herum und es kam, was kommen musste: Heike rief von hinten nur „Geil – ich will die haben!".
Da auch ich den Unterschied merkte, war schnell klar, dass wir nicht mit der alten Sitzbank nach Hause fahren würden. Die Fahrt nach Hause wurde zur reinsten Wohltat – angekommen meinte Heike nur „Lass uns weiterfahren – ich halte bis Schottland in einem Rutsch durch!" und mir ging es nicht anders.
Die Sitzbank ist ausgesprochen hart – beim ersten Hinsetzen hatten wir das Gefühl, dass sie schon arg hart wäre. Allerdings bringt die eingearbeitet Form den Fahrer automatisch in eine optimale, schonende Sitzposition und ermöglicht so von Anfang an eine bequeme Haltung.
Schon oft dachte ich daran, endlich einen Bericht über diese Sitzbank zu schreiben, sagte mir dann jedoch, dass es besser wäre, noch ein wenig zu warten – viele Sitzbänke sind anfangs bombastisch gut und nach geraumer Zeit sitzt man wieder auf der Karkasse. Jetzt, nach zwei Jahren, denke ich, dass ich über diese hervorragende Sitzbank einiges sagen kann, da ich mit ihr inzwischen immerhin über 40.000 km durch die Gegend geritten bin.
Zum Aufbau der Sitzbank – anders als viele andere Hersteller baut Wunderlich die Sitzbank von der Grundschale, die aus hochfestem RoburC in eigenem Haus geformt wird, komplett neu auf. Der Kauf erfolgt also nicht im Austausch, was den Vorteil hat, dass man die Original-Sitzbank behält und beim Verkauf der Maschine wieder montieren kann. Das Innenleben der Bank ist im progressiven Zweischichtaufbau gefertigt, wodurch ein straffer Kern in einer weicheren Oberschicht für eine gleichmäßige Kräfteverteilung sorgt. Dank der ausgeprägten Hohlkehlung (einer Vertiefung in der Sitzflächenmitte) werden das Steißbein und die Sitzfläche optimal entlastet. Mir persönlich ist aufgefallen, dass sich meine Sitzposition durch die neue Sitzbank deutlich entspannt hat. Der Sitzbankbezug ist aus einem mit Alcantara-Biesen kombiniertem, schweißhemmendem Material.
Was soll ich sagen – die Härte und Formgebung sind wie am ersten Tag und somit noch immer perfekt. Man sieht der Bank weder ihr „Alter", noch die gefahrenen Kilometer an.
Die Sitzbank gibt es in drei verschiedenen Höhen, wodurch jeder die richtige für sich finden dürfte. Die Form und das Obermaterial wirken optisch sehr ansprechend und versprechen auch beim Anfassen, was sie bei der Nutzung zu 100% erfüllen – Qualität und Sitzkomfort. Lange Strecken bewältigt man problemlos und könnte eigentlich immer noch ein paar Kilometer hinten dran hängen. Die raue Oberfläche sorgt dafür, dass man weder beim Beschleunigen, noch in Kurven oder bei Regen zu rutschen beginnt. Der Bezug der Sitzbank ist optisch schön verarbeitet, wobei man auf unnötige Schnörkel verzichtet. Die edel abgesetzten Nähte sind verklebt und verschweißt, was sie zu 100% wasserdicht macht – eine Eigenschaft, die auch nach der genannten Zeit und den bislang gefahrenen Kilometern nicht verlorengegangen ist.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich guten Gewissens behaupten, dass diese Sitzbank selbst bei ausgiebiger Nutzung sowohl Fahrer als auch Beifahrer viele Jahre Freude machen wird.
Ein Tipp noch: Auf der Wunderlich Anfahrt stellten wir unsere Maschine vielen Interessierten zum Probesitzen zur Verfügung. Jedes Mal kam zuerst der erschreckte Aufschrei „Gott ist die hart!" ... nach wenigen Minuten des Sitzens wich der anfangs zweifelnde Gesichtsausdruck einem breiten Grinsen und dem Spruch „Passt wie Arsch auf Eimer ... die nehm' ich!"
Seit über 25 Jahren finden Motorradfahrer - insbesondere BMW-Fahrer - bei Wunderlich hochwertiges Zubehör für ihr Motorrad. Seien es Teile für die Maschine selber, Umbauten oder zusätzliche Ausstattungsteile (Gepäck, Navi etc) - alles wird höchsten Ansprüchen gerecht.
Dies ist nun der erste Testbericht zu einem Produkt aus dem Hause Wunderlich!
"BagPacker" waterproof von Wunderlich go Scotland
Wir konnten die „BagPacker“ der Firma Wunderlich ausgiebig während unseres letzten Schottland-Trips testen – mit allem, was dazu gehört: Volles Motorrad, Sonne und Regen! Dass der Bericht erst jetzt kommt – schließlich sind wir schon seit einigen Wochen wieder zurück – liegt einfach nur daran, dass wir noch Gewissheit haben wollten, was den Punkt „waterproof“ angeht. Dies war nötig, weil es bei einer der wenigen Regen-Fahrten dazu kam, dass in einer der beiden Taschen plötzlich Wasser stand – um es vorweg zu nehmen, ein Fehler, der einem logisch denkenden Menschen (der ich immer dachte zu sein!), nicht hätte passieren dürfen! Dazu aber später mehr, nur so viel: die Taschen sind, bei sorgfältigem Verschließen, wasserdicht, wie es mir die Fahrten in den letzten Wochen (gab ja mehr als genügend Regen zum Testen!) beweisen konnten!
Jetzt aber erst mal zum Bericht – und wir fangen da an, womit jede Motorrad-Reise anfängt, nämlich dem Packen VOR der Abfahrt.
Der erste Eindruck der Taschen ist sehr gut – gute Verarbeitung, keine Fäden die an den Nähten rum hängen und das blaue Innenfutter wird es wohl leicht machen, auch bei schlechterem Licht Kleinteile zu finden, die bei anderen Taschen erst nach langem fummeln und suchen wieder zum Vorschein kommen.
Nachdem ich an den Koffern die Halte-Ösen gegen Flach-Ösen ausgetauscht hatte, ließen sich die beiden Taschen super schnell und absolut unkompliziert befestigen – kein rutschen, kein wackeln, einfach nur fest…super! Etwas blöd war, dass wir unsere große Gepäckrolle nicht mehr nutzen konnten, da diese immer zum Teil auf den Koffern auflag – dies sollte man bedenken und bei Zeiten die Pack-Methode ggf. ändern, was sich für uns im Nachhinein als unproblematisch, ja sogar besser als zuvor, herausstellte.
Die Taschen waren also drauf, die Koffer am Motorrad und die Rollen dazwischen – alles passte und sogar Heike (meine Frau) fand noch ein muckeliges Plätzchen. Wie sich jeder denken kann, ist so eine Maschine recht gut beladen, wenn zwei Personen mit ihr für 4 Wochen zum Campen nach Schottland aufbrechen – Heike hatte sich von den Jahren zuvor daran gewöhnt, die Zahnbürsten und die Zahnpasta in der Jacken-Innentasche und den Proviant (Brote, Frikadellen, Getränke für auf der Fähre) im kleinen Rucksack zu transportieren…schließlich sind es von uns nach Amsterdam (bzw. auf der Rückfahrt von Edinburgh nach Newcastle) jeweils nur knappe zwei Stunden.
Dieses Mal war es anders…alles, was wir für die Fähre benötigten fand in einer der beiden Taschen Platz und selbst die warmen Fleece-Jacken (sonst bei warmen Wetter mit auf die Gepäckrollen geschnallt) fanden in der zweiten hochgefahrenen Tasche noch Platz! Auf der Fähre das essen raus und am nächsten Tag hatten wir pro Tasche nur noch je ein Fleece-Jacke und eine kleine Flasche mit was zum Trinken drinnen…Tasche auf „niedrig“ und trotzdem nur halb voll! Platz ohne Ende!
Auf den einzelnen Touren in Schottland hatten wir meist nahezu nichts in den Taschen – schließlich waren sie ja auch als „Reserve“ für Einkäufe gedacht – maximal ein paar Kekse und was zu trinken und, wenn es mal zu warm war, wieder die Fleece-Jacken.
So konnten die Taschen immer für Verwunderung auf den Camping-Plätzen sorgen…Heike brauchte keinen Rucksack mehr zu tragen und trotzdem konnten wir so viel einkaufen, dass es für einen gemütlichen Grill-Abend mit mehreren Personen inkl. Getränke reichte…und wenn beim Grillen mal ein oder zwei Päckchen Kohle übrig blieb (in Schottland immer in 1kg-Beuteln zum Anzünden verpackt) so wandert dieses bis zum nächsten Camping-Platz einfach in die BagPacker! Dank des zu ¾ umlaufenden Reißverschluss waren die Taschen immer variabel und wir kamen Pack/Einkaufs-Technisch nie in die Bredouille!
Dann aber, nach einer kurzen Fahrt durch heftigen Regen zum Einkaufen (wir saßen den ganzen Tag im Zelt und brauchten Proviant) der große Schreck – Wasser in einer der beiden Taschen! Wir überlegten lange, was es sein könnte und Heike kam die Idee – der Reißverschluss mit seinen beiden Zippern! Ich hatte die Tasche so geschlossen, dass sich die beiden Zipper an der der vorderen, außenliegenden Ecke der Tasche befanden! Somit konnte der Regen durch die minimale Öffnung zwischen den Zippern eindringen, da diese dem Regen und dem Fahrtwind voll ausgesetzt war…ein dummer Anwender-Fehler, den ich mit einem wenig logischem Denken hätte verhindern können! Dass es wirklich daran lag wollte ich mit mehreren Regenfahrten testen, die wir in Schottland aber nicht mehr hatten und so musste dieser Bericht eben warten und das Wetter in Deutschland tat nun sein Übriges. Der Fehler war nachstellbar…sitzen die Zipper nach hinten und innengerichtet bleibt alles trocken, bei der Stellung wie in Schottland wird’s nass. Fakt ist, bei korrekter Anwendung und sorgfältigem Verschließen sind die Taschen nach unseren Erfahrungen wasserdicht, verdienen den Zusatz „Waterproof“ und sind somit ein echter Gewinn – wir wollen nicht mehr ohne die BagPacker auf Tour gehen und können sie nur wärmstens empfehlen!
Wer sich die Taschen mal direkt bei Wunderlich anschauen möchte, klickt einfach hier.