Beitragstitel |
erbaut |
Beschreibung |
historischer Getreidespeicher |
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ca. 1831 |
beeindruckendes Rathaus |
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ca. 1863 |
schöne alte Eisenbahnbrücke über den River Tweed |
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Glasmanufaktur |
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ca. 1820 |
schmiedeeiserne Hängebrücke |
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Weberei, in der die berühmten Tartans hergestellt werden |
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de
In früheren Zeiten, vor der Reformation, gaben die Mitglieder der örtlichen Kirchengemeinde einen Tithe (Zehntel) ihrer Jahresernte an die Kirche. Gelagert wurde dieser Teil in einem Barn (Schuppen).
Ein exzellentes Beispiel dafür steht in Foulden und ist eines von nur zwei noch existierenden Gebäuden dieser Art in Schottland. Der zweigeschossige Bau des Foulden Tithe Barn hat eine außenliegende Treppe und treppenförmige Giebel. Wann genau das Gebäude errichtet wurde, ist nicht bekannt, doch im 18. und 19. Jh. wurden diverse Umbauten vorgenommen.
Der Foulden Tithe Barn ist leider nur von außen zu besichtigen, allerdings gehen wir davon aus, dass es im Inneren nicht viel zu sehen geben wird.
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Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
Info's |
Detail |
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an der A6105 |
N 55°47'43.60" |
ganzjährig |
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Erbaut: ca. 1863
Diese im Oktober 1865 eröffnete Brücke für Züge verfügt über 19 Bögen, die jeweils eine Spannweite von 13 m haben. Sie ermöglichte es, die Orte Reston und St Boswells in den Borders miteinander zu verbinden. Vor dem Brückenbau war es unmöglich, Züge von der East Coast Main Line auf die Waverley Line zu leiten, da der zwischen beiden Linien befindliche River Tweed dieses nicht zuließ.
Als Baumaterial dienten Ziegelsteine, die als Fundament Blöcke aus rotem Sandstein haben.
Ein Hochwasser unterbrach den Zugverkehr 1948 und 1965 stellte man ihn komplett ein. Dank umfangreicher Renovierungsarbeiten in den Jahren 1992-1995 durch Historic Scotland befindet sich das Viadukt in einem ausgesprochen guten Zustand.
Seit geraumer Zeit denkt man darüber nach, die Brücke über den River Tweed in das örtliche Wanderwegsystem einzubinden, ist hierbei jedoch bislang zu keinem endgültigen Schluss gekommen. Zwar ist das Bauwerk offiziell für Besucher nicht geöffnet, es ist allerdings leicht, sehr nah heranzukommen - ein Überqueren empfehlen wir nicht, da die Geländer nicht für Publikumsverkehr ausgelegt sind.
Gute Blicke auf das Viadukt erhält man von der Drygrange Bridge und der Brücke über den River Tweed, die Reisende auf der nahegelegenen A 68 passieren.
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
Info's |
Detail |
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an der B6360 |
N 55°36'16.42" |
ganzjährig |
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Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de
Erbaut: ca. 1831
Greenlaw war von 1698 bis 1904 der Verwaltungssitz der Region Berwickshire – diese wichtige Rolle erkennt man noch heute an der beeindruckenden Greenlaw Town Hall.
Den Auftrag für den Bau gab der Earl of Marchmont 1829, während der Architekt John Cunningham die Ausführung der Planung und die Errichtung übernahm. Der ehemalige Verwaltungsbau, den eine große Kuppel dominiert, ist im Greek Revival Style mit einer symmetrischen Front gehalten.
1904 wurde Greenlaw die Verwaltungsfunktion durch eine Neuregelung der Regierungsbezirke genommen, wodurch auch dieses Verwaltungsgebäude als solches nicht mehr notwendig war. Von nun an nutzte die Gemeinde den prachtvollen Bau als Gemeindehalle – in der Zeit des Zweiten Weltkrieges bot das Gebäude polnischen Soldaten ein Dach über dem Kopf.
Wie universell man den Bau verwendete, ist daran zu erkennen, dass es 1970 im Inneren sogar ein öffentliches Schwimmbad gab. Allerdings kostete die Erhaltung der Greenlaw Town Hall derart viel Unterhalt, dass sie für 16 Jahre komplett geschlossen wurde und anfing, zu verfallen. Ein erfolgreiches Bürgerbegehren bewahrte sie jedoch vor diesem endgültigen Aus – das Bauwerk wurde saniert und heute kann es durch die Kommune wieder genutzt werden.
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Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
Info's |
Detail |
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The Square |
N 55°42'24.61" |
ganzjährig |
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Selkirk Glass wurde 1977 durch Peter Holmes und Ron Hutchison gegründet – in relativ kurzer Zeit gelang es den beiden, sich unter Sammlern weltweit einen guten Ruf mit ihren zeitlosen Kreationen zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit widmeten sie hierbei den für die Glasmanufaktur typischen Briefbeschwerern, die Liebhaber der in Glas geblasenen Kunstwerke zum Schwärmen bringen.
Es war Peter Holmes, der dafür verantwortlich zeichnet, dass es den Briefbeschwerer, wie wir ihn heute kennen, überhaupt gibt. Er entwickelte diese Technik 1965 und es ist seiner Phantasie sowie seinen unbeschreiblichen Fähigkeiten im Umgang mit nahezu flüssigem Glas zu verdanken, dass sich dieser doch recht profane Gegenstand immer weiter entwickelte und sich heute als wahrer Kunstgegenstand auf vielen Tischen wiederfindet. Eben diese gläsernen Schmuckstücke sind das Markenzeichen von Selkirk Glass.
Peter gab sein Wissen und seine Qualifikationen an ein Glasbläser-Team weiter, das mit ganzem Herzen dabei ist. So gelingt es den Arbeitern, ein Gefühl zu vermitteln, sie würden in jedes ihrer Kunststücke ein wenig von sich selbst mit einschließen. So gelang es ihnen, dass hier gefertigte Briefbeschwerer es in Ausstellungen zahlreicher Museen sowie Galerien schafften – nachfolgend nur einige davon (Liebhaber derartiger Kunst werden diese höchstwahrscheinlich kennen): Broadford House Museum of Glass, Glasgow Museum, Bergstrom Mahler Museum, Musée du Verre (Charleroi, Belgien), Perth Museum and Art Gallery.
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
Info's |
Detail |
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Dunsdale Haugh |
N 55°33'36.73" |
ganzjährig, |
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