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Beschreibung |
James Hogg - ein großer Poet seiner Zeit |
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Denkmal für den Dichter und Songwriter Henry Scott Riddell (1870 1798) |
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Denkmal für den berühmten Rennfahrer |
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ca. 1814 |
ca. 9,5 m hohe Statue des berühmten Schotten |
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150 m hoher Turm, wurde zwischen 1817 und 1824 gebaut, um an die Schlacht von Waterloo zu erinnern |
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de
Neben Robert Burns gilt James Hogg als ein weiterer großer Poet seiner Zeit in Schottland. Der schottische Dichter wurde am 9. Dezember 1770 als Sohn armer Bauern in Ettrick geboren. Hogg, der keine nennenswerte Ausbildung erhielt, arbeitete als Schäfer für James Laidlaw auf dem Anwesen Blackhouse.
Seine erste Gedichtsammlung „Scottish Pastorals" erschien 1801. Im darauf folgenden Jahr machte er die Bekanntschaft des Dichters und Romanschriftstellers Sir Walter Scott, der ein langjähriger Freund des Sohnes von James Laidlaw war. Sir Walter Scott ermutigte ihn, einen weiteren Gedichtband zu publizieren. Dies führte zur Veröffentlichung des Buches „The Mountain Bard" 1807.
1810 gründet Hogg in Edinburgh eine Literaturzeitschrift. Er wurde in literarischen Kreisen als der Ettrick Shepherd (Hirte von Ettrick) bekannt und machte sich mit seinen Werken einen Namen als Verfasser folkloristischer Verse. Durch seinen Erfolg wurde Charles, Duke of Buccleuch, auf ihn aufmerksam und stellte ihm das Anwesen Altrive Lake zur freien Verfügung. Im Jahr 1816 zog der Poet in das Haus, wo er am 21. November 1835 verstarb.
Als sein Hauptwerk gilt heute sein psychologisch-satirischer Roman über die ungeheuerlichen Gedanken und Taten eines fanatischen Sektierers The Private Memoirs and Confessions of a Justified Sinner (1824, Vertrauliche Aufzeichnungen und Bekenntnisse eines „uneinsichtigen" Sünders. Anm.: Hogg war Calvinist und somit überzeugt, dass er keine Sünden begehen könne, da ihm seine Religion ohnehin „ewige Erlösung" verspricht.)
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
Info's |
Detail |
an der B7009 |
N 55°28'20.51" |
ganzjährig |
Steve „Hizzy" Hislop (1962-2003) war einer der großen schottischen Motorradrennfahrer. Während seiner aktiven Zeit als Rennfahrer gewann Hislop elf Mal das berühmte Rennen TT auf der Isle of Man. Weitere Titel waren Englischer Meister in den Klassen 250ccm (1990) und Superbike (1995 und 2002).
Er wurde in Chesters (nahe Hawick) geboren, wo er auch aufwuchs. Seinem Leben machte ein Helikopterabsturz 2003 ein jähes Ende. Mit dieser kleinen Steinpyramide gedenkt man hier des berühmten Sohns der Region.
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
Info's |
Detail |
Straße |
Koordinaten |
ganzjährig |
Dieses ungewöhnliche, konische Monument steht 1,5 km nordöstlich von Teviothead auf dem Gipfel des Dryden Hill. Schon von weitem sieht man dieses 1874 errichtete 13 m hohe, kegelförmige Denkmal zu Ehren des Poeten und Liedermachers Henry Scott Riddell (1798-1870).
Riddell wurde 1798 als Sohn eines Schäfers nahe dem Dorf Sorbie geboren, was sein junges Leben stark prägte. In den Sommermonaten arbeitete er als Hirte auf der Weide und in den Wintermonaten besuchte er eine Schule oder wurde von einem Hauslehrer unterrichtet, je nachdem, wo die Familie gerade lebte.
Als sie in Eskdalemuir lebten, erhielten die Riddells regelmäßig Besuch durch den Poeten James Hogg. Diese Besuche weckten Henry's Interesse für die Lyrik, was dazu führte, dass er 1817, nach dem Tod seines Vater, für zwei Jahre die Schule in Biggar besucht, um sich so weiterzubilden. Nach Abschluss der Schule schrieb Riddell sich an der Universität von Edinburgh ein - zu seinem Studium der Literatur und Philosophie gehörte auch ein Jahr an der Universität von St Andrews. Im Anschluss an sein Studium erhielt Riddell eine Anstellung bei der Church of Scotland.
1831 ließ Henry sich in Teviothead nieder, wo er schnell zum Vorsteher der Cleanrig Chapel aufstieg, heiratete und in ein eigenes Wohnhaus in der Nähe von Hawick zog. Hier genoss er ein Leben in Wohlstand und Komfort, das jedoch 1841 ein jähes Ende fand, als Ärzte erste Anzeichen von Geisteskrankheit feststellten. Dieser Befund sorgte dafür, dass man Riddell für drei Jahre in eine geschlossene Anstalt unweit Dumfries einwies. Nach seiner Zeit in der Anstalt konnte der Poet dank der Großzügigkeit des Duke of Buccleuch wieder in ein Haus in Teviothead ziehen. Hier ließ er bis zu seinem Tod 1870 sein Leben Revue passieren und hielt vereinzelt Vorträge in Hawick oder bei Wohltätigkeitveranstaltungen.
Zu seinen Werken gehören neben lyrischen Texten wie „Ours is the Land of Gallant Hills" auch diverse archäologische Bücher und zahlreiche Lieder, in denen oft eine Frau namens „Eliza" vorkommt - die Frau, die er 1833 geheiratet hatte. Eines der bekanntesten Lieder Schottlands wurde durch Henry Scott Riddell getextet, „Scotland Yet".
Adresse |
Koordinaten |
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Info's |
Detail |
an der A7 |
N 55°20'48.77" |
ganzjährig |
Erbaut: ca. 1814
Die durch John Smith of Darnick errichtete etwa 9,5 m hohe Statue des schottischen Nationalhelden steht auf dem Grund von Bemersyde House, wurde aus rotem Sandstein gefertigt und am 22.8.1814 feierlich enthüllt.
Sir William Wallace, Freiheitskämpfer und Held zahlreicher Schlachten gegen die Engländer im 13. Jh., trägt aufgrund seines Einsatzes auch gerne die Bezeichnung „Beschützer Schottlands".
Wallace wurde 1270 geboren und 1305 richtete man ihn in London hin. Bevor es hierzu kam, hatte ihn Sir John de Menteith gegen eine hohe Belohnung an die Engländer verraten, denen es so gelang, ihn nahe Glasgow zu verhaften. Anschließend klagte man ihn wegen Hochverrats an, was zu seiner bereits erwähnten Hinrichtung führte.
Einst war das gesamte Denkmal weiß bemalt - heute erstrahlt nur noch der Schild in den schottischen Nationalfarben.
Adresse |
Koordinaten |
Öffnungszeiten |
Info's |
Detail |
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an der B6356 |
N 55°35'10.32" |
ganzjährig |
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