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Dumbartons Geschichte reicht zurück bis in die Eisenzeit. Seine Existenz über all diese Zeit verdankte der Ort seiner für den Handel, der bereits zu Zeiten der römischen Besatzung florierte, strategisch guten Lage. Schon um 900 herum galt Dumbarton als die Hauptstadt der Region.

Der Name Dumbarton kommt aus dem Gälischen – Dùn Breatainn bedeutete so viel wie Fort of the Brythons, was man mit „Stützpunkt der Briten" beschrieb, also jene, die sich hier angesiedelt hatten – diese Siedler sollen eine frühe Form des Walisischen gesprochen haben und bis 1450 hieß der Ort auch noch Dunbretane.

Die Stadt erlitt einige schwere Rückschläge – einen, als 1350 die Pest einen Großteil der Bevölkerung dahinraffte, einen weiteren, als ein Feuer die Siedlung nahezu dem Erdboden gleichmachte. Dumbarton ließ sich durch diese Schicksalsschläge jedoch nicht entmutigen und im frühen 17. Jh. liefen hier einige der wichtigsten Handelsrouten zusammen, die bis in das westliche Indien reichten und um das Jahr 1800 herum galt die Stadt als der größte Produzent für Glas, das bei der Produktion für Flaschen und Fenster Verwendung fand.

Hauptattraktion der Stadt ist das Dumbarton Castle, eine Festung mit der längsten niedergeschriebenen Geschichte aller Festungen in Großbritannien! Aufzeichnungen reichen zurück bis in das 5. Jh. und große Namen werden mit ihr in Verbindung gebracht. Von Merlin über den nordischen König Olaf (871), David II (Sohn von Robert the Bruce) bis hin zur jungen Mary, Queen of Scots, die man hier versteckte, bevor man sie nach Frankreich brachte, waren alle hier. Während des Zweiten Weltkrieges waren auf dem Dumbarton Rock, auf dem das Castle liegt, Scheinwerfer untergebracht, die die deutschen Piloten vom wichtigen Hafen ablenken sollten.

Der Hafen war für Dumbarton Teil des wichtigsten Industriezweiges im frühen 19. Jh., dem Schiffsbau. Hier im Ort baute William Denny 1818 die „Rob Roy", die die erste dampfgetrieben Fähre werden sollte, die England und Frankreich verband. Die Werft, die Denny führte, wurde die berühmteste der Gegend und war am längsten in Betrieb – ein weiterer Star, der hier fertiggestellt wurde, war die „Cutty Sark".