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literatur 003Schumann´s

Schumann´s Whisk(e)y Lexikon ist ein umfangreicher Ratgeber im Bereich Whisky. Es werden Whiskies aus aller Welt, Destillerien und auch klassische Mixgetränke beschrieben. Das Buch ist durch nette Illustrationen eine sehr kurzweilige Lektüre, die einen manchmal auch einfach nur zum Blättern einlädt.

literatur 001Der Jackson

Michael Jackson´s „Malt Whisky“ ist aus unserer Sicht schon fast eine kleine Bibel. Dieses jährlich erscheinende Buch klärt einen nicht nur über die schottischen (und nur diese!) Whisky-Sorten auf, sondern es schildert auch sehr anschaulich, wie der beschriebene Whisky schmeckt. Es werden Punkte vergeben, die allerdings nicht unbedingt der Bewertung des Lesers entsprechen müssen. Aber sie geben einem zumindest eine sehr gute Vorstellung. Wichtig zu wissen ist aber, dass die Beschreibungen von Jahr zu Jahr ein wenig unterschiedlich ausfallen können, da Malts nun mal variieren können.

literatur 002Lothar Kunze: Geruchs- und Geschmacksleitfaden

für Gourmets, Whisk(e)y-Kenner und Liebhaber edler Tropfen
Der Titel verrät es bereits: Dieses Buch wendet sich nicht nur an Whisk(e)ytrinker, Genießer anderer Edelspirituosen werden ebenfalls angesprochen. Der Autor befasst sich seit Jahren mit Spirituosen und hat seine Erfahrung in dem spiralgebundenen Buch zusammengefasst. Er gibt in zwei Kapiteln zunächst eine Einführung in Sensorik, in die menschlichen Sinne und auch in die Grundgeschmäcker. Sehr löblich, dass er damit auf der Höhe der Zeit ist und neben süß, sauer, salzig und bitter auch umami aufnahm. Kunze beschreibt auch fettig als eine der Grundgeschmacksarten; seitens der Wissenschaft ist man sich aber noch nicht einig, ob das zu den Basisgeschmäckern gezählt werden soll. Ein Abschnitt befasst sich umfassend mit der Verkostung von Spirituosen.

Sehr schön ist die angegebene Formel, wie man eine Spirituose von einer bestimmten Volumenprozentzahl Alkohol auf eine niedrigere verdünnt. Schwerpunkt des Buchs ist allerdings sein Geruchs- und Geschmacksdiagramm. Hierbei wird versucht, den Eindruck, den eine Spirituose beim Konsumenten hinterlassen hat, einmal anders als bekannt zu visualisieren. Es wird ein Verlaufsdiagramm benutzt, kombiniert mit beschreibenden Worten. Wie bei allen Arten der Visualisierung, erfordert es etwas Übung, sich darin zurechtzufinden, insgesamt ist der Ansatz jedoch viel versprechend und besonders Einsteigern zu empfehlen, die sich noch kein anderes System angeeignet haben. Im Anhang sind 20 leere Diagrammvorlagen zur eigenen Verwendung. Ein Spirituosen-Lexikon rundet dieses Buch glänzend ab. Insgesamt ist das Werk zu empfehlen.