Bildquelle: Copyright by Undiscovered Scotland

Zwar kann man Aviemore bereits auf Kartenmaterial aus dem frühen 17. Jh. finden, aber wirklich gewachsen ist der Ort zum Ende des 19. Jh., als die Bahn den Ort erreichte. Dieser Anschluss an die Bahnlinie verband Aviemore nun mit den Städten Perth, Inverness und Forres. Auf Grund seiner Höhenlage wurde Aviemore nun schnell zu einem Wintersportort und ein Hotel folgte dem anderen. So ist das äußere Erscheinungsbild heute auch eher das eines vergleichbaren Tummelplatzes für Touristen in den Alpen oder wo auch immer sich Ski-Touristen treffen.

Aber der Ort verdankt nicht nur der Bahn seine Anziehungskraft auf Touristen, sondern auch der Hausberg, der Cairn Gorm, trägt das seine dazu bei. Heute kann man auch im Sommer mit einer Bahn auf diesen Berg hinauf, was es für echte Wanderer bestimmt nicht reizvoller macht, diesen Berg zu erklimmen – selbst wenn die Aussicht von hier wirklich atemberaubend ist. Auch wenn der Ort sich langsam wandelt, was sein Erscheinungsbild angeht, so wird es bestimmt noch lange dauern, bis er es zu Charme und Flair bringen wird.

Aber wir können auch etwas berichten, was in Schottland einmalig und sehenswert ist. Und zwar gibt es hier einen Leckerbissen für Eisenbahnfans. Auf einer ca. 8 km langen Strecke fahren alte Dampfzüge der Strathspey Railway und bieten dem Betrachter und den Mitfahrern so zumindest eine gewisse Entschädigung für das, was man sonst so zu sehen bekommt.

Für uns dient dieser Ort maximal als Stützpunkt, um schwindende Vorräte aufzustocken und das eine oder andere fehlende Campingteil zu ersetzen – hierfür findet man jedes Geschäft, das man sich nur wünschen kann.