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Ursprünglich standen hier nur ein paar Fischerhütten und das ganze verdiente nicht einmal die Bezeichnung „Dorf". Erst als die Road to the Isles von Arsaig bis hier verlängert wurde und die Bahn hier ankam, fing der Ort an zu wachsen. Das alles war erst vor knappen hundert Jahren.

1901 wurde hier dann ein Pier für Dampfer gebaut und schnell wurde es zu einem der Haupthäfen für Überfahrten nach Skye und für Fahrten nach Oban und Gairloch. Das ganze 20. Jh. hindurch wurde der Hafen weiter ausgebaut und so ist Mallaig heute eine Stadt, die in erster Linie vom Fischfang und den Fährlinien lebt.

In der Mallaig Marine World erfährt man alles über die örtliche Unterwasserwelt und die Geschichte des Hafens. Das Mallaig Heritage Centre wiederum informiert den Besucher über alles, was in der Gegend über Wasser und unter der Erde an Wissenswertem vorhanden ist – so erhält man ein komplettes Bild der Gegend, angefangen im Wasser über die Landschaft bis hin zur Archäologie.

Faszinierend ist auch eine Fahrt mit der Bahn von hier nach Fort William, denn im Sommer werden für die 120 km noch schöne, alte Dampfloks eingesetzt. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden und sie führt einen durch eine Wildnis, dass man denkt, man wäre um 500 Jahre zurückversetzt – keiner würde sich wohl wundern, wenn der Zug plötzlich von einer Horde wilder Schotten gestoppt würde.

Wer von hier in aller Frühe mit einer der Fähren nach Skye, Rum, Eigg oder Muck möchte kann problemlos am Abend vor der Abfahrt hier her kommen – es gibt jede Menge Unterkünfte und es ist für so ziemlich jeden Geldbeutel das Richtige dabei. In den zahlreichen Geschäften kann man fehlenden Proviant aufstocken und abends locken mehrere Pubs.