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  • Landschaft pur...
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  • Inselchen im Firth of Forth
  • mit alten Verteidigungsanlagen am Firth of Forth
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  • nördlich von Crieff

Übersicht  

schottlandkarte-164

   

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In einem echten schottischen Pub bleibt man meist nbich lang alleine und oft kommt dann die Frage, was man trinken möchte. Ähnlich wie beim Essen gibt es auch hier eine Besonderheiten, so hatte Marcus schon mal beim "half half" -Trinken das Problem des Pupillenstillstandes und auch ich war über die Höhe des Barhockers nach einem "snake bite" sehr verwundert....

Übrigens kann man fast in jedem Pub nach einem Probierschluck des gewünschten Ales fragen, was auch ratsam ist, das die Auswahl schier endlos ist. Hier mal ein paar Hilfen:

cask ale

frisch gezapftes Bier aus dem Fass (wenig Kohlensäure und wärmer als in Deutschland üblich) - mehr als 0,5 bis 0,8 cm Schaum gelten als Platzverschwendung...."If the white stuff costs the same as the brown one, so fill it up with the brown one than!". Also nicht wundern, randvoll ist hier wörtlich gemeint!
 

cider

Apfelwein, jedoch mit wesentlich mehr Alkohol (4 - 8%!) als das französische Pendant "Cidre". Wer den starken Cider wünscht bestellt "strong white cider". Ab und an findet man auch aus Birnen hergestellten Cider, welcher extrem süß ist und i.d.R. aus Skandinavien stammt! Letzterer verlangt am nächsten Tag Irn Bru als Gegenmittel -> s.u.
 

draught

gezapft (harte Arbeit, sieht aus, als würde Erdöl von Hand gepumpt!)
 

half

halbes Pint (0,285 Liter)
 

half-half

ein Pint Bier und ein Whisky, wobei der geübte Schotte den Whisky trinkt, während er am Bier nur nippt - dann kommt der nächste Whisky....So hält EIN Bier den ganzen Abend und er kann zu Hause sagen "Ich hatte doch nur ein Bier..."

Ungeübte erkannt man daran, dass sie jeweils beide Gläser komplett leer und neu bestellen
 

heather ale

Heidekrautbier - meist mit Honig
 

Irn Bru

orange leuchtende Limonade, die auf Grund ihres Koffein- und Eisengehaltes sowie anderen "Chemikalien" nach einer Pub-Tour wahre Wunder wirkt (der Glaube daran hilft!!). Irn=Iron (Eisen), Bru=Brew (gebraut)
 

lager

helles Bier mit Kohlensäure und (vergleichbar unserem dt. Bier) welches auch gut gekühlt auf den Tresen kommt. Sogar eine (platz-verschwendende) Schaumkrone ist vorhanden. Umgangssprachlich auch bekannt als "euro piss" (dieser Begriff ist darauf zurückzuführen, dass es sich hierbei um EU-mäßig angepasstes "helles" Bier handelt, welches in allen EU-Länder gleich schmeckt....Export eben)
 

pint

0,57 Liter
 

real ale

frisch gezapftes Ale (kaum Kohlensäure) mit einer angenehmen Temperatur von mind. 10° C - Schaum und Füllstand siehe "Ale"
 

snake bite Mischung aus Lager und Cider mit einem Spritzer "black currant" (schwarzer Johannisbeere), die aber nur noch selten/ungern serviert wird. Nicht, dass ich schon mal eines zu viel davon hatte, aber man sagt, es würde gerne als Alternative zu den deutlich teureren alkoholischen Limonaden (Alcopops) getrunken werden - süffig und "tödlich" auf Grund des Zucker-/Alkoholgehaltes. Sagt der Wirt nun "Sorry, der Ausschank von Snake Bite ist verboten!", dann nicht diskutieren, sondern alternativ ein Lager bestellen, halb trinken und mit einem "half of cider" auffüllen.

Wer in Schottland mal ein Lokal besucht, wird schnell feststellen, dass man hier mit "normalem" Englisch oft nicht sehr weit kommt. Schon oft haben wir Leute getroffen, die sagten, das Englisch ja kein Problem ist und die anschließend etwas irritiert auf ihren Teller schauten...

Hier mal ein paar Hilfen:

Angus Beef Rindfleisch
bangers and mash Würstchen mit Kartoffelbrei
bannock Haferbrot oder -brötchen
bap Brötchen
bashed/mashed neeps gestampfte Rüben
bashed/mashed tatties Kartoffelbrei
black bun Früchtekuchen
black pudding gebratene Blutwurst
bridie Teigtasche gefüllt
carrot cake Möhrenkuchen
chappit tatties gestampfte Kartoffeln
chips/crisps chips sind Pommes Frittes, crisps sind unsere Chips
cloothie dumpling sehr mächtiger, süßer Marmorkuchen mit Trockenobst
cock a leekie Hühnersupper mit Lauch
crannachan Whiskysahne mit Himbeeren und Hafer
cullen skink Fischsuppe
ham & haddy Fisch mit Schinken (meist mit Käse überbacken)
hugga-muggie Fisch-Haggis
kipper heißer Räucherhering
mince(d meat) Hackfleisch
oatcake Haferkeks
pie Pastete (meist mit Fleisch gefüllt)
scones Mürbteigbrötchen, die meist mit Butter und Konfitüre gereicht werden
Scotch broth Gemüsesuppe mit Graupen
skirlie Mischung aus Zwiebel und Hafermehl, die oft als Füllung verwendet wird
smokies Räucherfisch
stovies Püree aus Zwiebeln und Kartoffeln
white pudding gebratene helle/dunkle Wurst

essen 001Essen in Schottland - Ja, auch das ist ein sehr interessantes  - oft kontrovers behandeltes - Thema. Nein, die britische Küche ist nicht so schlecht, wie man es ihr nachsagt und die schottische setzt sich aus unserer Sicht zudem noch positiv von ihr ab. Neben den bekannten Fish&Chips - die besonders in der Küstenregion ausgezeichnet sind - gibt es auch noch wirklich traditionelle schottische Küche. Diese fängt bereits beim Frühstück an. Nachfolgend wollen wir hier einfach ein paar Gerichte nennen - seine Erfahrungen sollte jeder selber sammeln.

Frühstück (Breakfast):

Porridge (Haferbrei), Rashers of Bacon (gebratene Speckstreifen), Black Pudding (gebratene Blutwurst) - dazu gibt  es gebratene Würstchen, Eier, Bratkartoffeln, gedämpfte Tomate, Toast und Marmeladen. Getrunken werden Orangensaft, Tee und Kaffee.

essen 002Mittagessen (Lunch):

Meist nur ein Sandwich mit Cheddar, Thunfisch, Krautsalat, Huhn oder  ähnlichem, aber auch Suppen, wie die Cook-a-Leekie, eine Hühnersuppe mit Lauch und Dörrpflaumen oder auch die schottische Fischsuppe Cullen Skink, die aus geräuchertem Fisch und Kartoffeln hergestellt wird.

Nachmittags

gibt es die Tea Time, bei der man neben Tee und (neuerdings) Kaffee auch Shortbread (leckere Kekse), Rhubarb Tart (Rhabarber Kuchen), scotish pancakes (dicke Pfannkuchen mit Honig oder Ahorn Sirup), Dundee Cake und andere - fast immer sehr süße - Leckereien zu sich nimmt.

High Tea (später Nachmittag)

Beim High Tea handelt es sich um eine etwas „vergessene Tradition". Er steht für ein frühes Abendessen, das typischerweise zwischen 17.00 und 19.00 Uhr eingenommen wird. Am späteren Abend wird dann oft noch ein etwas leichteres Gericht gegessen.

Traditionell wurde der High Tea von den Kindern der Mittel- und Oberschicht gegessen, deren Eltern am späteren Abend ein eher formelles Dinner einnahmen. Aber auch die sog. Arbeiterschicht war über dieses frühe Abendessen nach einem harten Arbeitstag, z.B. in den Minen, sehr froh (hier fiel es dann vielleicht etwas bescheidener aus).

Der Begriff High Tea kam 1825 erstmals auf; „high" steht hier für die „fortgeschrittene Tageszeit". Es sollte sich auch deutlich vom Nachmittagstee unterscheiden.

Ein typischer High Tea besteht aus einer warmen Mahlzeit wie z.B. Fisch und Chips, einem „Shepherd's Pie" oder Makkaroni mit Käse, gefolgt von Kuchen und Brot mit Butter und Konfitüre. Manchmal gibt es auch kalten Bratenaufschnitt/Schinkensalat. Getrunken wird dazu Tee oder auch Kaffee.

Wird man in einem Bed & Breakfast z.B. morgens gefragt, ob man am Nachmittag an einem „High Tea" interessiert wäre, darf man sich nicht wundern, wenn, anstatt wie erwartet Tee/Kaffee und Kuchen oder Keksen, eine umfangreiche, gemischte Mahlzeit salzig und süß serviert wird.

essen 003Abendessen (Dinner / Supper)

Hier gibt es Casserolen, Braten, Fisch und Eintöpfe. Wir werden nur ein paar nennen, denn Essen ist nun mal Geschmackssache und somit muss eh jeder selber finden, was er mag. Roasted Chicken (lecker gewürztes Grillhuhn), Steak and Kidney Pie (Pastete mit Fleisch, Nieren und einer kräftigen Soße), Sirloin Steak (Lendensteak), Hotchpotch (Gemüseeintopf mit Fleisch), Casserole of Pork (Kasserolle mit Schwein).

Ach ja, eines darf ja hier nicht fehlen - das schottische Nationalgericht, das nicht nur am Robert Burns Day gegessen wird: Haggis with Neeps and Tatties.

Dieses Gericht ist nicht leicht zu übersetzen, also fangen wir mal von hinten an. Tatties kommt von potato und bedeutet Stampfkartoffeln. Neeps sind gestampfte weiße Rüben. Und nun zum Haggis. Ich vergleiche ihn immer mit Blut- und Leberwurst in einem Darm zusammen gefasst. Um es kurz zu umschreiben könnte man es einfach so ausdrücken: Alles, was ein Schaf so hergibt mit vielen Gewürzen, Hafermehl und Fett grob zerkleinern und in einen Schafsmagen gefüllt. Dieser wird dann an beiden Seiten zugebunden und 3 - 4 Stunden gekocht. Wenn es auf dem Teller liegt sieht es zwar komisch aus, aber duftet hervorragend. Jetzt noch einen Schuss Whisky über die Fleischmasse und dann genießen. Bitte lasst Euch von der Beschreibung nicht abschrecken - probiert es doch einfach mal!

   
   
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