• Alter Friedhof mit Star Pyramid
  • Blick vom The Mound
  • Landschaft pur...
  • Eisenbahnbrücke über der Firth of Forth
  • Inselchen im Firth of Forth
  • mit alten Verteidigungsanlagen am Firth of Forth
  • westlich von Dundee am Firth of Tay
  • Pictish Symbol Stone in Fife
  • nördlich von Crieff

Übersicht  

schottlandkarte-164

   

Neu bei Amazon:  

cover borders 200

eBook 6,99 Euro

amazon button

   

Als Malcolm und Margaret im Jahre 1093 starben, hinterließen sie vier Söhne – Edmund, Edgar, Alexander und David. Malcolm hatte noch einen weiteren Sohn, Duncan, aus seiner ersten Ehe. Außerdem lebte noch sein Bruder Donald Ban.

Vier Jahre lang wusste man im ganzen Königreich nicht, welcher von ihnen sie nun regieren sollte. Malcolm's Bruder Donald Ban hatte viele schottische Adelige hinter sich und kam so an die Macht. Er wollte die Veränderungen, die durch Margaret vorgenommen wurden wieder rückgängig machen und zurückkehren zu der alten schottischen Lebensweise.

Aber Duncan, Malcolm's Sohn aus erster Ehe, fiel mit einer englischen Armee in das Land ein und zwang Donald zum Kampf. Edgar, Malcolm's dritter Sohn aus zweiter Ehe, half Donald dabei Duncan zu besiegen und sie teilten das Königreich unter sich auf.

Im Jahre 1097 n. Chr. griff Edgar mit der Unterstützung von vielen englischen Soldaten Donald an und regierte von nun an friedlich bis 1107 n. Chr.; dann wurde sein jüngerer Bruder Alexander I König.

50 englischeideen

Eine erfolgreiche Karriere

Zwischenzeitlich wurde David, der jüngste Bruder von Alexander, ein getreuer Verbündeter des englischen King Henry II. Er beobachtete und lernte wie Henry seine königliche Macht ausbaute. Auch er heiratete eine reiche englische Adelsfrau, deren Familie früher Besitzer eines großen Gutes in der Nähe des Hadrians Walls waren.

David's Rückkehr

Bevor Alexander im Jahre 1124 n. Chr. starb, benannte er David zu seinem Erben. Aber David hatte immer noch mit den rebellierenden Adeligen aus Moray zu kämpfen, um seinen Platz auf den Thron zu sichern. Als er rechtmäßig auf dem Thron saß, führte er viele Ideen von Henry II ein, um weiteren Rebellionen oder alte Familienfehden vorzubeugen.

Die königliche Satzung wurden von King David I erlassen. Sie regelten die Rechte und Privilegien der von ihm neu gegründeten Kirchen und Klöster.

Knallharte Regierung

David nahm der schottischen Adeligen das Versprechen ab, keine Rebellion gegen ihn zu starten und errichtete königliche Festungen in ihrer Nähe um sicher zu gehen, dass sie ihre Versprechen auch hielten. Er gründete neue Städte in denen königliche Regierungsbeamte Steuern eintreiben konnten und errichtete neue Kirchen und Klöster mit Priestern, die seine Regierung unterstützten. Er übernahm Edgar's Idee der sorgfältigen schriftlichen Aufzeichnungen aller königlichen Befehle – sodass es darüber in Zukunft keine Streitigkeiten mehr geben konnte.

zurueck weiter

Für über 500 Jahre, ca. von 900 bis 1469 n. Chr. regierten schottische Könige nicht das ganze Schottland. Den äußersten Norden des schottischen Festlandes, die Orkney- und Shetland-Inseln und die Hebriden (die Inseln vor der Westküste Schottlands) wurden von Herzogen und Kriegern der Wikinger regiert und von deren norwegischen Königen.

Die wikingischen Einwanderer und die Einheimischen (Pikten, Gälen und Briten) entwickelten ihre eigene Lebensart. Sie bauten die „Langhäuser" im Stil der Wikinger, die Räume für die Bewohner am eine Ende und Stallungen für die Tiere am anderen Ende hatten. Sie übernahmen Wörter der Wikinger, lebten nach deren Bräuchen, gehorchten den regierenden Wikingern und lebten nach deren Gesetzen.

kapitel 01 06

Händler von Island, Skandinavien und den vielen schottischen Inseln trafen sich auf dem Markt.

Eine neue Grenze

Schottische Könige wollten nicht, dass fremde Herrscher das schottische Land regierten und kämpften gegen sie, um das Land zurückzuerobern. Ihren ersten Erfolg hatten sie im Jahre 1098 n. Chr. King Edgar von Schottland zwang den norwegischen König Magnus Barelegs zum Rückzug bis zur neuen Grenze – er behielt nur „das Land, das er umsegeln konnte". So war Magnus nur noch Herrscher über die schottischen Inseln und die schottischen Könige regierten das „Festland".

Alexanders Forderungen

Dann um das Jahr 1240 n. Chr. forderte Alexander II von Schottland vom norwegischen König Hakon die schottischen Insel zurück. Hakon weigerte sich und sandte im Jahre 1262 n. Chr. eine große Flotte von 40 Schiffen nach Schottland. Die Schotten besiegten ihn jedoch in der Schlacht bei Largs.

Das Ende der norwegischen Macht

Im Jahre 1266 gab der neue norwegische König, Magnus der Gerechte, für eine große Summe Geld alle westlichen Inseln an Schottland zurück. Norwegen regierte noch auf den Orkney- und Shetland-Inseln bis im Jahre 1469 n. Chr., aber dann wurden auch diese an Schottland zurückgegeben, als Teil eines Heiratsabkommens zwischen dem schottischen King Jacob III und einer norwegischen Prinzessin.

Wusstest Du das?

Viele Plätze im Norden und Westen Schottlands haben noch heute nordische Namen, z.B. Wick („vik" = Bucht) und Cape Wrath („wrath" = Wendepunkt).

zurueck weiter

kapitel 01 04Königin Margaret, die Frau von Malcolm III Canmore war eine der bemerkenswertesten Frauen ihrer Zeit. Sie sorgte für eine ganze Reihe an Veränderungen in Schottland und wurde nach ihrem Tod sogar heiliggesprochen.

Margaret war die Tochter eines englischen Prinzen und einer ungarischen Prinzessin. Sie hatte bereits einiges mehr von der Welt gesehen als ihr Ehemann, denn sie verbrachte ihre Kindheit in Ungarn und sprach verschiedene Sprachen. Durch die Heirat mit Margaret verband Malcolm Schottland mit einigen der mächtigsten Königshäuser in ganz Europa.

Margaret sorgte zum ersten Mal in Schottland dafür, dass alle Kinder aus den königlichen Familien lesen und schreiben lernten.

Geschenke an die Kirche

Margaret war eine tiefreligiöse Frau. Wie bereits die früheren schottischen Könige gab sie Geld an die „Céli Dé" (eine keltische Religionsgemeinschaft) und an Kirchen, die durch die gälischen und piktischen Könige gegründet worden waren. Ebenso sorgte sie dafür, dass eine neue Fährverbindung (in Queensferry, in der Nähe von Edinburgh) es den Pilgern ermöglichte schneller St Andrews zu erreichen, das religiöse Hauptzentrum im Land der Pikten.

Königin Margaret's neue Fährverbindung brachte noch mehr Pilger dazu, die heilige Stadt von St Andrews zu besuchen.

kapitel 01 05Die "Zivilisierung" Schottlands

Um sowohl Schottland als auch die königlichen Familien mehr zu "zivilisieren" führte Margaret neue Vorschriften und Regeln am Hofe ein. Alle mussten sauber sein, gut gekleidet, höflich und vorzugsweise adeliger Abstammung sein. Des Weiteren gab sie allen Ihren Söhnen und Töchtern englische statt keltische Namen, so dass jeder an ihre englische Herkunft erinnert wurde.

Neue religiöse Ideen

Margaret spendete auch Geld für neue Kirchenbauten. Sie überzeugte die schottischen Bischöfe davon, die Art des Gottesdienstes zu reformieren und von den antiken keltischen Bräuchen abzulassen. Ihre Großzügigkeit gegenüber den Kirchen brachte Schottland großes Ansehen.

Wusstest Du das?

Margaret bezahlte für den Bau der großartigen Kirche in der Hauptstadt Dunfermline ebenso wie für ein Kloster, dass eine englische Mönchsgemeinschaft beherbergte.

zurueck weiter

Malcolm III Canmore, der "Big Chief", wurde 1058 n. Chr. der König von Alba. Er war der Sohn von Duncan und seine Armee hatte Macbeth getötet. Aber weder als Mann noch als Herrscher war einem von den beiden ähnlich.

Malcolm wurde ein Freund vom englischen König, Edward dem Bekenner. Er lernte die englische Sprache neben seiner gälischen Muttersprache, traf englische Adelige und Kirchenführer, und erfuhr einiges über englische Sitten und Gebräuche. Er lernte dies in der Zeit als Macbeth Alba regierte und er selbst in England Zuflucht fand.

Wikingerfreunde

Malcolm freundete sich ebenso mit wikingischen Kriegsherren an, die das Land der Angeln eroberten, und er heiratete eine Wikingerfrau mit königlicher Abstammung. Als die Zeit gekommen war und er den schottischen Thron beanspruchte, halfen ihm seine alliierten Wikinger gegen Macbeth zu kämpfen. Im Gegenzug hierfür gab er ihnen Land im Süden und Osten von Schottland.

Worte aus der Wikingersprache

Die neuen wikingischen Landgrafen brachten ihre Sprache und Gebräuche mit in die Region, die einen dauerhaften Eindruck hinterließen. Sie stoppten die gälische und piktische Kultur in ihrer weiteren Ausbreitung nach Süden. Die Sprache der Wikinger vermischte sich mit denen der Briten und Angeln und es entstand eine neue Sprache, das Schottisch der Lowlands.

Gewagte Taktik

Um sein Königreich besser regieren zu können, verlegte Malcolm die Hauptstadt nach Dunfermline. Diese war wesentlich weiter südlich als die alte Hauptstadt Dunkeld und nahe am Zentrum des Königreichs. Nun erstreckte sich das Reich südlich vom Hadrians Wall bis in eine Region nördlich von Inverness.

Gefährliche Verbündete...

Malcolm wurde in die englische Politik verwickelt, da er dem englischen Prinzen Edgar Schutz gewährte. Edgar hatte 1066 n. Chr. eine Gruppe von Adeligen angeführt, die gegen William the Conqueror rebellierten. Um Malcolm zu bestrafen, fiel William 1072 n. Chr. in Schottland ein und zwang ihn einen Waffenstillstand zu akzeptieren.

kapitel 01 03

Die Engländer brachten Malcolm dazu, dem schottischen Alleinherrscher, William dem Eroberer, Loyalität zu versprechen.

... und eine neue Ehefrau

Edgar's Aufenthalt in Schottland brachte aber noch ein weiteres überraschendes Ergebnis mit sich. Er hatte seine Mutter und Schwester mitgebracht. Inzwischen war Malcolm's Wikingerfrau gestorben und er beschloss nun, Edgar's Schwester Margaret zu heiraten.

Wusstest Du das?

Malcolm's Versprechen gegenüber William the Conqueror war äußerst gewagt. Es gab den englischen Königen das Recht, Schottland als ihr Land zu beanspruchen.

zurueck weiter
   
   
SFbBox by caulfield cup
   

Wer ist online  

Aktuell sind 37 Gäste und keine Mitglieder online

   

Sponsoren  

  • DFDS

    Unser
    „Tor nach Schottland“
    – mit DFDS auf
    die britischen Inseln

  • Wunderlich

    Gutes noch besser machen – das ist „ver“-Wunderlich
    „complete your BMW“

  • Helsport

    Gut „behüttet“ dank Helsport – Zelte und Expeditions-Zubehör der Extraklasse!

  • Cumulus

    Daunenschlafsäcke
    der
    Extraklasse
     

  • rukka

     
    Motorsport
     Defence & Comfort
     

  • Continental

    Continental
    Get the Grip
    Deutsche Technik
    seit 1871

  • Schuberth


    Spitzentechnologie
    "made in Germany"
     

  • Louis

    Europas Nr. 1
    für
    Motorad & Freizeit
     

   

Auch bei Amazon:  

cover edinburgh 200

eBook 6,99 Euro

amazon button

   
© Schottlandfieber.de