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Beitragstitel

erbaut

Beschreibung

Barnhouse Stone 

ca. 3000 v. Chr. 

fast 3 m hoher Standing Stone 

Barnhouse Village 

ca. 3300 v. Chr. 

Ruine, neolithische Siedlung, die aus 15 Häusern bestand

Broch of Gurness 

ca. 200 v. Chr. 

Ruine, eisenzeitliche Siedlung, die von den Pikten erneut genutzt wurde

Brough of Birsay 

im 7. Jh. 

Ruine, hier lebten über 500 Jahre Pikten und Wikinger

Brough of Deerness 

im 8. Jh. 

Ruine, ehemalige Siedlung der Wikinger auf einer 30 m hohen Felseninsel

Castle Howe 

ca. 2200 v. Chr. 

prähistorische zweigeschossige Grabkammer 

Comet Stone 

ca. 3000 v. Chr. 

ca. 2,5 m hoher Standing Stone neben dem Ring of Brodgar 

Cuween Hill Chambered Cairn 

ca. 3000 v. Chr. 

guterhaltene Hügelgrabkammer, ähnlich wie Maes Howe 

Deepdale Stone 

ca. 3000 v. Chr. 

ca. 2 m hoher Standing Stone 

Grain Earth House 

ca. 200 v. Chr. 

eisenzeitliche unterirdische Kammer 

Ingashowe Broch 

ca. 500 v. Chr. 

Ruine, eisenzeitliche Siedlung am Bay of Firth

Maes Howe 

ca. 2800 v. Chr. 

eine der schönsten Hügelgrabkammern auf Orkney 

Mine Howe Tankerness 

ca. 3000 v. Chr. 

eisenzeitlicher Höhlenbau 

Orkneyinga Saga Centre 

 

erzählt mit Bildern und interaktiven Exponaten die Geschichte der Wikinger 

Rennibister Earth House 

ca. 200 v. Chr. 

eisenzeitliche unterirdische Kammer 

Ring of Bookan 

ca. 2700 v. Chr. 

prähistorischer Henge mit einem Durchmesser von ca. 45 m 

Ring of Brodgar 

ca. 2700 v. Chr. 

prähistorischer Henge mit einem Durchmesser von ca. 104 m (Weltkulturerbe) 

Rose Ness Cairn 

ca. 2200 v. Chr. 

Hügelgrabkammer am südlichsten Punkt von Mainland 

Skara Brae 

ca. 3100 v. Chr. 

Ruine, jungsteinzeitliche Siedlung aus der Zeit zwischen 3100 und 2500 v. Chr. (Weltkulturerbe)

Stone o' Quoybune 

ca. 2000 v. Chr. 

ca. 4 m hoher Standing Stone, auch Standing Stone at Birsay bekannt 

Stones of Stennes  ca. 3100 v. Chr. prähistorischer Henge mit einem Durchmesser von ca. 31,7 m (Weltkulturerbe) 
Unstan Cairn  ca. 3000 v. Chr.  kleine Hügelgrabkammer, deren Bauform sehr ungewöhnlich ist 
Watch Stone  ca. 3000 v. Chr. ca. 5,5 m hoher Standing Stone
Wideford Hill Chambered Cairn  ca. 3000 v. Chr. Hügelgrabkammer westlich von Kirkwall 

 

barnhouse leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

barnhouseErbaut: ca. 3300 v. Chr.

Die heute zu besichtigenden Überreste der neolithischen Siedlung von Barnhouse Village wurden in den frühen 80er Jahren des 20. Jh. entdeckt. Damals fand man auf dem Feld Feuersteine, Steinwerkzeuge und verbrannte Knochen und begann mit den Ausgrabungen. Zum Vorschein kam eine Ansiedlung, die etwa 5.000 Jahre alt ist und somit derselben Zeit wie Skara Bare zugeordnet wird.

Die Siedlung Barnhouse Village liegt in einer Landschaft, die von großen Megalithanlagen umgeben ist, wie der Grabkammer Maes Howe, den Überresten der Stones of Stennes oder den Steinkreisen von Brodgar und Bookan. Obwohl es überall auf den britischen Inseln und in Irland solche gewaltigen Monumente aus der Jungstein- oder Bronzezeit gibt, sind nirgendwo so viele auf engem Raum vorhanden wie hier auf den Orkneys.

Vielleicht ist die Landschaft ein Grund für die Entstehung all dieser Bauwerke, denn die baumlose Ebene mit ihren Seen hat sich seit der Steinzeit fast nicht verändert. Die ersten Behausungen entstanden noch vereinzelt an den Seen. Dann kamen die ersten Grabstätten wie die von Unstan dazu und später ca. 3300 v. Chr. entwickelten sich die ersten Siedlungen wie Barnhouse. Etwa zur selben Zeit entstand die Grabkammer Maes Howe und so geht man davon aus, dass die Bewohner von Barnhouse ihre Angehörigen in Maes Howe begruben.

Die ursprüngliche Siedlung stand ungeschützt auf dem freien Feld und bestand aus sechs Häusern und einem wesentlich größeren Bau, der in der Struktur weit komplexer war als die anderen. Alle Bauten bestanden aus Wänden in massiver Steinarchitektur (Trockenmauerwerk) und hatten ein Strohdach.

Jedes Haus der Siedlung war vermutlich das Heim einer Familie, die aus bis zu 7 Personen bestand. Viele Funde weisen darauf hin, dass die Bewohner, wie in Skara Brae, bereits Tonwaren, Feuersteine und Steinwerkzeuge hatten. Auch die Bearbeitung von Fellen zur Kleidungsherstellung war schon bekannt.

Weitere Spuren zeigen, dass die Bewohner mehr Schafe als Kühe hatten und bereits Getreide anbauten. Der Fund von nur zwei Mahlsteinen legt jedoch die Vermutung nahe, dass die Landwirtschaft noch in den Kinderschuhen steckte. Dafür weisen Funde von Steinwerkzeugen, die geologisch der Isle of Arran zugeordnet werden und Feuersteine, wie sie auf den Inneren Hebriden vorkommen, darauf hin, dass die Bewohner bereits Kontakte zu anderen Siedlungen an der Westküste von Schottland hatten.

Eine Siedlung wie Barnhouse, inmitten von so eindrucksvollen rituellen Monumenten legt die Vermutung nahe, dass die Bewohner die Monumente auch für ihre religiösen Rituale benutzten. Aus diesem Grunde geht man davon aus, dass die Stones of Stennes von den Bewohnern der Siedlung Barnhouse errichtet wurden. Das Monument entstand zwar etwa 200 Jahre nach der Siedlung, doch die enge Verbindung ist nicht zu übersehen.

Doch zurück zu den Gebäuden der Siedlung. Das von den Wissenschaftlern als „House 2" benannte Gebäude unterscheidet sich von den restlichen Gebäuden der Siedlung, da es mit den Bautechniken der Grabkammer Maes Howe zu vergleichen ist. Man geht davon aus, dass dieses Haus später errichtet wurde und hier religiöse Rituale oder Versammlungen abgehalten wurden. Die Entdeckung von zwei unvollendeten Keulen und einem aus poliertem Stein gefertigten Meißel weisen darauf hin, dass hier ebenso die für die Zeremonien benötigten Utensilien gefertigt bzw. aufbewahrt wurden.

Der Innenraum von „House 2" war in zwei Bereiche unterteilt, die jeweils eine Feuerstelle hatten. Im östlichen Teil wurde das Essen „gekocht" und im westlichen Teil wurden die Vorräte gelagert. Die große Steinplatte neben der Feuerstelle diente als Abdeckung einer Grube, in der menschliche Knochen gefunden wurden – vielleicht eine Grabstätte oder doch eher eine Grube für Gefangene? Der genaue Zweck dieser Grube ist nicht ganz klar, fest steht jedoch, dass am Morgen des Midwinter (Sonnenwende im Winter) für etwa eine Stunde ein Sonnenstrahl genau diese Stelle markiert. Eine religiöse Verwendung liegt daher näher.

In der letzten Phase der Siedlung entstand ein großes Gebäude, das die Wissenschaftler als „Struktur 8" bezeichneten. Das auf einer erhöhten runden Plattform errichtete Gebäude war von einer massiven Steinwand umgeben und diente wahrscheinlich als Ersatz für „House 2". Es bot einfach mehr Platz für Zeremonien oder religiöse Rituale. Ein Beleg hierfür ist die ungewöhnliche Bauform, denn hinter dem kleinen Eingang befand sich eine Feuerstelle, die zur rituellen „Reinigung" der Leute diente, die das Innere betraten.

Der Innenraum selber ist mit 7 m² der größte bekannte seiner Art, der aus der Jungsteinzeit auf Orkney existiert. Der große Kochbereich befand sich zwischen der inneren und äußeren Mauer und nicht wie sonst üblich in der Mitte des Raumes. Im Boden war eine Rinne eingelassen, die man heute als „steinzeitliche Fußbodenheizung" bezeichnen könnte, da hierdurch das auf der Feuerstelle gekochte Wasser floss, um so die Räume aufzuheizen. Ein weiteres Indiz für die Wichtigkeit dieses Gebäudes ist der Fund von 14 gut erhaltenen Feuersteinen. Bereits damals waren Feuersteine sehr knapp und wertvoll.

Anhand der Entstehung der Stones of Stennes, sowie der Bauten „House 2" und „Struktur 8", kann man die kulturelle Entwicklung der Gemeinschaft gut verfolgen. Auch wenn sie sich baulich sehr unterscheiden, dienten sowohl die Stones of Stennes als auch die „Struktur 8" demselben Zweck. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass sowohl der Eingang zum Steinkreis als auch der zur „Struktur 8" parallel verliefen.

Beide weisen dieselben Grundzüge der Architektur auf und könnten ein Indiz dafür sein, dass die „Struktur 8" nur eine neuere größere Version von dem ursprünglichen Bau der Stones of Stenness ist. Würde man die innere Wand der „Struktur 8" wieder errichten und den Durchmesser der äußeren Mauer vergrößern, ergäbe sich dieselbe räumliche Anordnung wie die von den Stones of Stenness, obwohl diese eher Überresten einer hohen Steinmauer, die zur Einzäunung diente, gleichen.

Trotz dieser Ähnlichkeit unterscheidet sich die Entstehung der beiden Bauwerke in einem gewaltigen Punkt. Die Zeremonien an den Stones of Stenness wurden öffentlich unter freiem Himmel abgehalten, während die in „Struktur 8" vollzogenen Rituale nur einer kleinen Gruppe von Menschen – wahrscheinlich den Anführern - zuteilwurden. Die Zeiten hatten sich geändert und allmählich entstanden aus den Gruppen von Menschen die zusammenlebten die ersten gesellschaftlichen Strukturen.

Ein weiterer Aspekt dieser Theorie ist die Bauform von „House 2" und „Struktur 8", die beide größer und aufwendiger gebaut wurden als die typischen Häuser dieser Zeit. Ihre Bauform ist, wie bereits erwähnt, ähnlich der von Maes Howe, wenngleich Maes Howe eine Grabkammer ist und sich außerhalb einer Siedlung befindet. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Eingänge im selben Winkel wie der von Maes Howe liegen, jedoch Maes Howe zur Sonnenwende im Winter von einem Sonnenstrahl getroffen wird, während die beiden Häuser zur Sonnenwende im Sommer von einem Sonnenstrahl getroffen werden.

Es gibt noch viele ungeklärte Fragen zu der spannenden Geschichte der Barnhouse Village, die hoffentlich in den nächsten Jahren geklärt werden können. Ein weiteres Thema, was noch offen ist, ist die Frage, warum die Siedlung nach rund 300 Jahren aufgegeben wurde.

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Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

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Detail

an der B9055
Stenness
KW17 2

N 58°59'44.26"
58.995628

W 3°12'21.81"
-3.206058

ganzjährig

Eintritt frei!
Historic Scotland

01 parkplatz 07 beschreibungstafeln 14 festes schuhwerk    
 

 

barnhouse stone leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

barnhouse stone sErbaut: ca. 3000 v. Chr.

Der ca. 3 m hohe Barnhouse Stone steht ca. 700 m nordöstlich der Grabkammer Maes Howe und ist nur wenige Zentimeter kleiner als der Comet Stone (am Ring of Brodgar). Er zeichnet sich aber gegenüber anderen Standing Stones durch seine unregelmäßige, in die Breite gehende Form aus (ähnlich jener Form, wie sie für den verlorengegangenen Odin Stone beschrieben wird).

Für den Barnhouse Stone gibt es aber eine einvernehmliche Funktionsbeschreibung: Archäologen sehen eine Verbindung zur benachbarten Grabkammer Maes Howe, denn er diente möglicherweise als grober Anhaltspunkt bei der Beobachtung der jahreszeitlichen Veränderungen des Sonnenstandes und damit wohl der möglichst präzisen Bestimmung des Zeitpunktes zum Verschließen des Grabes, damit der im Innern zu beobachtende Lichteffekt zur Geltung kommen konnte.

barnhouse stone

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an der A965
Birnbister
KW16

N 58°59'28.06"
58.991127

W 3°11'51.20"
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Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

gurnessErbaut: ca. 200 v. Chr.

Entlang der Küste der Highlands und auf den vorgelagerten Inseln von Schottland befinden sich über 500 Brochs, jene runde Steintürme, die in der Eisenzeit zur Verteidigung dienten. Einige von ihnen stehen völlig einsam an der Küste, während andere von kleineren Gebäuden umringt waren. Rund um die Küste des Eynhallow Sound, also am Ufer von West Mainland und dem südlichen Ufer von Rousay befindet sich eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Brochs. Zwei von ihnen sind besonders bemerkenswert, der Midhowe Broch auf Rousay und der Broch of Gurness direkt gegen über am Ufer von Mainland.

Der etwas 200 v. Chr. gebaute Broch of Gurness war von Anfang an als Siedlung geplant, wie man an den gewaltigen Ausmaßen erkennen kann. Der gesamte Komplex mit seinen Nebengebäuden erstreckt sich auf einer kreisförmigen Fläche mit einem Durchmesser von ca. 50 m. Umgeben war der gesamte Bereich von einem Graben und einem vorgelagerten Erdwall. Wahrscheinlich entstanden nicht alle Gebäude zur selben Zeit, doch als erstes entstand ziemlich sicher der eigentliche Broch im Zentrum des Kreises.

Der Broch selber hatte ebenfalls mit seinem Durchmesser von 20 m und einer Höhe von ca. 10 m extreme Ausmaße. Um ihn herum wuchs nach und nach eine Ansiedlung, die aus kleinen Steinhäusern bestand, jedes mit einem Hof und Schuppen. Im Laufe der Zeit erfolgten weitere Umbauten, wie zum Beispiel der Wiederaufbau der eingestürzten Westseite des Brochs oder eine Brücke, die über den Graben zum Erdwall führte.

Im Jahre 100 n. Chr. ging die Anzahl der Bewohner zurück und der Broch stürzte erneut ein. Die meisten Bewohner verließen den Komplex mit Ausnahme einer Familie, die umgeben von dem gesamten Schutt weiterhin hier lebte. Ihr mittlerweile ebenfalls verfallenes Gebäude, das Shamrock House bestand aus vier Räumen und wurde während der Zeit der Pikten, also von 500-600 n. Chr., ebenfalls verlassen. Ursprünglich befand sich das Shamrock House an der Südseite des Brochs, wurde aber bei den späteren Ausgrabungen versetzt, um den weiteren Verfall aufzuhalten.

Als die Wikinger Orkney erreichten, befand sich in Gurness nur noch ein Grashügel. Zwar wurde hier ein Wikingergrab gefunden, doch deuten keine weiteren Anzeichen darauf hin, dass hier nochmal jemand gelebt hat. Die Zeit blieb einfach stehen bis zu den Ausgrabungen im Jahre 1929.

Heute gibt der Broch leider nur noch einen kleinen Einblick in das Leben, das seine Bewohner hier damals geführt haben. Bedauerlicherweise hat die See in den letzten 2.000 Jahren fast die Hälfte des Landes zwischen dem nördlichen Graben und dem äußeren Rand des Broch zurückerobert. Außerdem haben diverse Erdrutsche die Zerstörung der Gebäude weiter vorangetrieben.

Heutige Besucher stoßen hinter dem Eingang zuerst auf das Shamrock House und dann auf die imposanten Gräben, die einst den gesamten Bereich umkreisten. Danach gelangt man zu den Überresten der kleinen Gebäude, bis man schließlich vor dem Eingang des eigentlichen Broch steht. Auch von dem Broch ist nicht mehr alles erhalten geblieben und bei den Ausgrabungen im Jahre 1929 entschloss man sich, die einstigen Trockenmauern mit Mörtel zu verstärken, damit sie vor dem weiteren Verfall bewahrt werden konnten.

Die Siedlung um den Broch herum erkennt man erst auf den zweiten Blick. Zu viele Fragmente von einstigen Steinwänden bilden im wahrsten Sinne des Wortes einen Irrgarten, den man sich nur noch sehr schwer als Gebäude vorstellen kann. Erst wenn man den Eingangsbereich des Broch erreicht hat, scheinen sich die Überreste zu ordnen und man kann die Grundrisse der einzelnen Gebäude gut erkennen.

Der Vorbau zum eigentlichen Eingang sollte wahrscheinlich den Broch im Jahre 200 n. Chr. von den angrenzenden Gebäuden abheben und beeindruckt auch noch heutige Besucher. Da die oberen Teile des Broch nicht mehr erhalten sind, ist es jedoch schwierig den eigentlichen Sinn eines Broch zu verstehen. Im Inneren kann man jedoch noch die Feuerstelle des unteren Stockwerkes erkennen und die verschiedenen Trennwände. Ebenso befinden sich teilweise die Wandschränke und die Treppe im Inneren der dicken Wand, die zu den oberen Bereichen führte, in einem guten Zustand.

Ein besonders interessantes Detail ist das von Archäologen als Brunnen definierte Wasserloch im Boden des Broch. Das tiefe Loch im Boden, das mit Wasser gefüllt ist, scheint wirklich eine Art Brunnen zu sein. Nachdem man jedoch im Boden von Mine Howe ein ähnliches Loch entdeckt hat, musste man die Theorie des Brunnens neu überdenken. Wie in Mine Howe hat der Brunnen von Gurness Stufen die in sein Inneres führen, wo man weitere Kammern fand. Bis heute konnte niemand eine sinnvolle Erklärung für diese Bauweise finden und so bleibt die Theorie vom Brunnen doch äußerst fragwürdig.

Der Broch of Gurness ist ein faszinierender und spannender Platz. Im Gegensatz zu Skara Brae, was auf rund 3.000 Jahre zurückdatiert wird, gibt es von den hier wirklich im Broch lebenden Menschen keinerlei Beweis. Natürlich müssen sie existiert haben, aber die Fragen, warum und wie genau sie hier lebten, bleibt wohl eines der Rätsel vom Broch of Gurness.

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