• Alter Friedhof mit Star Pyramid
  • Blick vom The Mound
  • Landschaft pur...
  • Eisenbahnbrücke über der Firth of Forth
  • Inselchen im Firth of Forth
  • mit alten Verteidigungsanlagen am Firth of Forth
  • westlich von Dundee am Firth of Tay
  • Pictish Symbol Stone in Fife
  • nördlich von Crieff

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schottlandkarte-164

   

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fogo kirk sErbaut: ca. 1159
Konfession: Church of Scotland

Etwa 4,7 km südwestlich von Duns am Ufer des Flusses Blackadder Water steht, umgeben von traumhafter Landschaft, die Fogo Kirk. An diesem friedlichen Ort befinden sich Kirchenüberreste von vor 900 Jahren. Das derzeitige Gotteshaus ist ein seltenes Exemplar traditioneller presbyterianischer Church of Scotland, die weder von der „kirchlichen Erneuerung" noch von modernen Trends berührt wurde.

Vermutlich kam im 7. Jh. das Christentum nach Berwickshire. The Merse, das flache Landstück zwischen den Lammermuir Hills sowie dem River Tweed, bildet in etwa den Mittelpunkt der drei großen Zentren des keltischen Christentums in dieser Gegend. Es gilt als sicher, dass eine beträchtliche Anzahl Christen diesen Landstrich durchzogen und höchstwahrscheinlich kleine christliche Gemeinden errichteten.

Es gibt etliche Spuren von Kirchenbauten, des alten „keltischen" bzw. „Columban" Typs im Gebiet The Merse, insbesondere in der Nähe von Flussübergängen. Da es viele Jahrhunderte eine Furt durch den Fluss Blackadder Water in Fogo gab, hat es möglicherweise auch dort schon eine Kirche gegeben.

Mit ziemlicher Sicherheit gab es Mitte des 12. Jh. in Fogo ein Gotteshaus, da dieses 1159 der Kelso Abbey übereignet wurde. Es ist nicht überliefert, wann man das derzeitige Gebäude errichtete, doch die Grundsteine sowie die unteren Mauern sind weit mehr als 800 Jahre alt. Die zwei Bögen, von denen man in der Nordmauer noch Spuren finden kann und die auf frühere Gewölbe unterhalb des Bauwerkes hinweisen, stammen wahrscheinlich aus diesen alten Zeiten.

Berichten zufolge besuchte David de Bernham, Bishop of St Andrews, 1243 auf seiner Reise durch die Borders auch Fogo, um das Gotteshaus zu weihen. Dies ist jedoch etwas verwirrend, denn hätte nicht schon vorher hier ein Kirchenbau gestanden, hätte man diesen nicht der Kelso Abbey übereignen können. Da er in 17 Tagen 6 Glaubensgemeinschaften besuchte und weihte, scheint es so, dass er lediglich sichergehen wollte, so alle Kirchen, die möglicherweise „alt-keltisch" oder „columbanisch" waren, „unter die römisch-katholische Fuchtel zu bringen".

Ganz wird man in heutiger Zeit diese Verwirrung nicht mehr auflösen können, doch gegebenenfalls handelte es sich bei der Kirche in Fogo auch nur um die private Kapelle des Laird, die der Bischof 1242 besuchte und weihte.

Die einstige Fogo Kirk scheint jedenfalls ein schmales langgezogenes Gebäude gewesen zu sein, das sich von Osten nach Westen erstreckte, mit dem Altar am östlichen Ende. Man vermutet, dass die derzeitige Sakristei früher einmal der Altarraum war, denn damals wurde nur die Tür am Westende von der Kirchengemeinde benutzt, während die Pfarrer sowie andere Teilnehmer der Messe den östlichen Eingang nahmen.

Möglicherweise verfiel dieses Bauwerk schon vor der Reformation. Fogo hatte etliche Jahre keinen Geistlichen am Ort, zahllose ihrer Priester lebten hunderte von Kilometern weit weg – einer davon sogar in Paris. Das kam teilweise wegen der Probleme, die die Kirche in ganz Europa hatte, und verschlimmerte sich noch aufgrund der Nähe von The Merse zur Grenze nach England während der Spannungszeiten zwischen Schottland und England.

Erst nach der Reformation war das Gotteshaus wieder in dauerhaftem Betrieb und es blieb für viele Jahre ein langes, enges Gebäude, das jedoch einen großen Tisch für das Abendmahl bereithielt. 1682 schenkte einer der Gutsherren, George Trotter of Charterhall, der Glaubensgemeinschaft zwei silberne Abendmahlsschalen, die von Patrick Borthwick aus Edinburgh gefertigt wurden. Diese Abendmahlsschalen sollen die ältesten sein, die in Schottland noch in regelmäßigem Gebrauch sind. Die Gemeinde in Fogo benutzt diese Schalen zusammen mit einem normalen Brotlaib. Das Brot und der Wein werden von Person zu Person in der Kirche gereicht und verbinden damit nicht nur sämtliche Kirchgänger am selben Tag miteinander, sondern auch mit den vielen Gläubigen durch die Jahrhunderte.

Ende des 17. Jh. scheint das Kirchengebäude umfangreich verändert worden zu sein und vermutlich baute man auch in dieser Zeit die Galerien an. Diese Emporen für die Gutsherren sind über Außentreppen zu erreichen und tragen die Wappen der beiden einflussreichsten Familien - die östliche das der Familie Hogg (1677) und die westliche das der Familie Trotter (1671). Etwa im gleichen Zeitraum vergrößerte man das Gebäude und errichtete den grazilen Glockenturm am Westende. Die darin untergebrachte Glocke, die ca. 60 cm im Durchmesser misst, trägt die Inschrift: JOHN MEIKLL ME FECIT EDINBURGH 1694 (John Meikll hat mich geschaffen, Edinburgh 1694).

Viele Gotteshäuser auf dem Land wurden in jenen Tagen von der nordwestlich ausgerichteten rechteckigen Form auf einen T-förmigen Grundriss umgeändert. Die Kanzel befand sich danach in der Mitte der Längsmauer und das Seitenschiff war auf das Rednerpult gerichtet. Die Mehrheit, wenn nicht sogar alle Kirchenbauten liegen mit der kurzen Seite des „T" nach Norden, sodass die Gläubigen nach Süden blicken bzw. der Pfarrer nach Norden. Die Fogo Kirk dürfte höchstwahrscheinlich die einzige Kirche sein, bei der das „T" nach Süden zeigt. Es gibt allerdings einen sehr guten Grund dafür, denn sie steht in nördlicher Richtung extrem nahe am Fluss.

1775 reparierte man einige Bereiche der Mauern sowie das Dach. Etwa zur gleichen Zeit baute man im Inneren die mit Holz verschalten Kirchenbänke (box pews) ein, die in jenen Tagen üblich waren und heute bedauerlicherweise nur noch ausgesprochen selten zu finden sind. Jede Bauernfamilie besaß ihre eigene Box, was es dem Pfarrer vermutlich erleichterte zu sehen, welches seiner Schäfchen nicht zum Gottesdienst erschienen war.

Seit damals gab es für das Gebäude nur eine einzige Veränderung und das war 1925, als der niedrige Anbau am Ostende angefügt wurde, um so eine Sakristei zu erhalten. Dort steht einer der ältesten Grabsteine von Berwickshire, der schätzungsweise 650 Jahre alt ist.

In der Südmauer unter dem Fenster an der Außenseite existiert ein weiterer Stein, der ca. 300 Jahre alt sein dürfte und zwei Männer und eine Frau zeigt. Diese Figuren wurden vielfältig gedeutet, denn sie könnten sowohl die Heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) darstellen als auch „Glaube, Hoffnung und Barmherzigkeit". Andere Möglichkeiten wären z.B. Adam und Eva mit dem Teufel in der Mitte oder aber lediglich irgendwelche Personen aus der Zeit.

Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

Info's

Detail

an der B6460
Fogo
TD11 3RA

+44 1890 860228

N 55°44'06.17"
55.735048

W 2°21'49.77"
-2.363826

ganzjährig

Eintritt frei!

   

 

galashiels old leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

galashiels old parish sErbaut: ca. 1878
Konfession: Church of Scotland

Im Herzen des quirligen Städtchens Galashiels, am Fuße des Hügels Gala Hill, steht die ca. 1878 erbaute Galashiels Old Parish & St Paul's Church. Was dem Besucher der im Gothic Revival Style errichteten Kirche sofort ins Auge springt, ist der imposante, etwa 50 m hohe Kirchturm, der nach den eigentlichen Bauarbeiten angefügt wurde.

Der beeindruckende viereckige Turm erreicht diese ungewöhnliche Höhe durch mehrere Stockwerke und einer schönen achteckigen Spitze. Während die unteren Etagen lediglich über ein kleines Lanzettfenster auf jeder Seite verfügen, besitzt das darüber befindliche Stockwerk paarige Spitzbogenfenster mit Maßwerk. Zwischen dieser und der nächsten Ebene verläuft ringsherum eine vierzierte Sockelleiste, aus deren Ecken wunderschöne Figuren als Wasserspeier hervorspringen. Die sich darüber erhebende letzte Etage ist das am aufwendigsten verzierte Stockwerk mit seinen paarigen Spitzbogenfenstern, über denen sich von Fialen flankierte Wimperge befinden. Leider gingen bei einem schweren Sturm 1899 große Teile der Originalverzierungen verloren.

Der Bau war schlussendlich nötig geworden, weil die bestehende Gemeindekirche (St Paul's Church aus 1813 in der Church Street; 1960 abgerissen) überlastet war und einige der Arbeiter aus der Wollindustrie in ein größeres Gotteshaus gehen wollten. So erwarb man 1875 eine Grundfläche von ca. 4.000 m² vom Laird of Gala und ließ von den Architekten Hay of Hay bzw. George Henderson aus Edinburgh die Baupläne erstellen.

Dieser Entwurf sah ein Gebäude ohne Turm vor und veranschlagte eine Bausumme von 13.000 Pfund. Die für damalige Zeit fast unvorstellbare Summe aufzubringen benötigte eine Weile, weshalb der Baubeginn erst im Frühjahr 1878 stattfand. Das Ergebnis war ein imposanter von Strebewerk gestützter Gebäudekomplex, der ringsherum extrem viele Spitzbogenfenster mit Maßwerk aufweist. Besonders erwähnenswert ist hierbei die traumhafte Rosette (Fensterrose) am Westgiebel. Auch der Bau selber dauerte einige Jahre und so konnte die neue St Paul's Church ihre Pforten erstmalig im November 1881 für die Messe öffnen.

Die äußeren Mauerarbeiten bestehen aus rotem Sandstein, wohingegen innen grauer Sandstein abwechselnd mit roten Sandstein-Zierleisten verwendet wurde. Überhaupt hat das Gebäude architektonisch manches zu bieten. So verfüllte man bei den Innenausbauten keine Holzpaneele mit Mörtel, sondern setzte ordentlich behauene Steine eng aneinander. Wie bereits erwähnt, sollte der Neubau größer sein, was die nachfolgenden Abmaße eindrucksvoll belegen. Die Kirche besteht aus einem Kirchenschiff, zwei Seitenschiffen und einem Querschiff. Sie ist ca. 25 m lang und über das gesamte Kirchenschiff inklusive der Seitenschiffe ca. 17,5 m breit. Das Querschiff hat eine Länge von ca. 24 m und eine Breite von ca. 12 m. Die Höhe vom Boden bis zum unteren Rand der Dachschräge beträgt ca. 11 m und die Gesamthöhe bis zur Dachspitze misst ca. 19 m.

Das Kircheninnere beeindruckt aber nicht nur durch seine Abmaße. Dem Besucher fällt als erstes das wunderschöne, offene Deckengewölbe auf. Das Kirchenschiff wird beidseitig von 10 Säulen (je 5 in Doppelreihe) aus poliertem pinkfarbenem Granit, der aus Peterhead stammt, getragen, die oben in geschnitzten Kapitellen aus Sandstein münden. Sie unterteilen das Hauptschiff von den Seitenschiffen und stoßen im rechten Winkel auf das Querschiff. Die Seitenschiffe besitzen Mosaikfußböden von Hawlay aus Edinburgh und intervallmäßig sind Monogramme sowie Symbole heiliger Themen eingearbeitet.

Die aus Pechkiefer gefertigten Kirchenbänke bieten bis zu 950 Personen Platz, wobei dann jeder ca. 45 cm Sitzfläche zu Verfügung hat. Die Kanzel war ursprünglich mit der Orgelwand verbunden, aber bei der Renovierung von 1948 verschob man sie nach rechts und die Orgelkonsole nach links in das Querschiff. Unterhalb der Orgelpfeifen befindet sich eine Verblendung aus Eiche auf der 12 Engelsfiguren mit antiken Instrumenten abgebildet sind. Die Schilde auf den Paneelen der Orgel tragen den schottischen Löwen, die Burgh Arms (Stadtwappen), die Wappen der Fabrikarbeiter sowie das der Scotts of Gala. Die Chorstühle besitzen geschnitzte Abschlüsse und florale Verzierungen. Alle diese Schnitzereien stammen von Francis Lynn aus Galashiels.

Es gibt mehrere sehenswerte Buntglasfenster, von denen das stattlichste den größten Teil der Nordmauer beansprucht. Es zeigt „den guten Samariter" und wurde von Miss Arabella Douglas, jüngstes Kind von Dr. Robert Douglas, gestiftet. Ihr Vater war Priester der Gemeinde in den frühen 1800er Jahren, der den Wollhandel von Galashiels auf die Beine stellte.

Der Vorbau und einige Räume wurden als Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in den 1920er Jahren angebaut. Mittlerweile erinnern die Tafeln an alle, die in beiden Weltkriegen gestorben sind. Den Großteil des Geldes hierfür stiftete die Familie Shultze aus Brunswickhill, die zwei Familienmitglieder in den Kriegszeiten verloren hatten. Im Tympanum des Vorbaus prangt die geschnitzte Figur Le Beau Dieu - es handelt sich um eine exakte Kopie der Christusfigur an der Hauptfassade der Kathedrale von Amiens (Frankreich). Während des Zweiten Weltkrieges beanspruchte das Kriegsministerium die Räumlichkeiten. Man wollte die große Halle, sollte es nötig werden, zu einem Lazarett umfunktionieren. Glücklicherweise wurde das nicht notwendig.

Bis zum heutigen Tage finden immer wieder Arbeiten an der Kirche statt. So setzte man z.B. 2003 ein neues Buntglasfenster ein. Gespendet wurde es vom Scottish College of Textiles, um damit die lange Verbindung zwischen dem alten College (heute The Borders Campus of Heriot Watt University) sowie der Stadt Galashiels zu feiern. Die Glasgower Künstlerin Eilidh Keith entwarf das außergewöhnliche Design, welches Themen aus dem Textilhandel mit biblischen verbindet. Zentrale Teile des Fensters beschäftigen sich mit den tugendhaften Frauen.

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Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

Info's

Detail

12 Scott Cresent
Galashiels
TD1 3JU

+44 1896 752320

 www

N 55°36'47.21"
55.613114

W 2°48'28.43"
-2.807898

ganzjährig,
nach tel. Anmeldung

Eintritt frei!

01 parkplatz 13 rollstuhl geeignet      
 

 

holy trinity leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

holy trinity church melrose sErbaut: ca. 1846
Konfession: Scottish Episcopal

Der Name Holy Trinity stand ursprünglich für eine Kapelle, die 1849 auf dem Platz der derzeitigen Kirche gebaut sowie geweiht wurde. Den Grund und Boden dafür stellte der 5. Duke of Buccleuch zur Verfügung. Der Ort war ideal, denn von hier konnten Reisende, die sich aus Westen kommend Melrose näherten, einen ersten Blick auf die Melrose Abbey erhaschen. Eines Tages errichteten Pilger ein Hochkreuz in der Nähe dieses Gotteshauses und die Straße nach Darnick, an der die Holy Trinity Church steht, wird noch heutzutage High Cross Avenue genannt.

Das gegenwärtige Kirchengebäude erbaute man ab 1846 im Early English Style aus cremeweißem Sandstein mit einem grünen Schieferdach. 1900 erweiterte man die Kapelle zur Kirche und gab dieser die Form, die man heute sieht. Die ursprüngliche Planung stammt von Benjamin Ferrey, einem erfolgreichen Architekten aus London, der irgendwann zusätzlich mit Augustus Pugin, dem Führenden in der Erneuerung der gotischen Architektur im 19. Jh., zusammenarbeitete. Der erfahrene Pugin gestaltete viele Objekte, darunter auch das House of Parliament.

Im Inneren beeindrucken der verzierte Altarraum bzw. die Querschiffe, die 1900 von Hay & Henderson konzipiert wurden. Die Kanzel und das Taufbecken bestehen aus Caen Stone nach Ferrey's Entwurf, während der Boden im Altarraum feine Mosaikarbeiten mit Stufen sowie einer Plattform aus sizilianischem Marmor besitzt. Eine andere bemerkenswerte Besonderheit sind die Kapitelle der Säulen im südlichen Querschiff. Das Design enthält geschnitzte Köpfe nebst eingeschnitzten Namen der vier Heiligen, die hauptsächlich mit der Melrose Abbey in Verbindung gebracht werden: Eata, Aidan, Boisil und Cuthbert.

In den Gärten und auf dem weiteren Grund befindet sich unter anderem der Friedhof, auf dem ausgezeichnete Exemplare keltischer Kreuze auf den Ehrenmälern der Familien Sprot, Clark und Faquahar zu sehen sind. Das Dundas Cross ist dem berühmten Kildalton High Cross auf Islay nachempfunden.

Jahrelang waren die Ruhe, die natürliche Schönheit und der angenehme Platz in der Region um Melrose ein Anziehungspunkt für Ruheständler, besonders für jene, die bei den Streitkräften gedient hatten. Es verwundert daher nicht, dass an der Holy Trinity Church viele Gräber bzw. Ehrenmäler für Ex-Soldaten von hohem Rang zu finden sind. Das älteste ist das Ehrengrabmal von 1860 für den Marineoffizier Lt. James Walter Fairholme. Er begleitete 1845 mit Lord Franklin die unselige Expedition zur Erforschung der Nord-West-Passage von Europa nach Asien durch die kanadische Arktis. Fairholme's und Franklin's Schiffe gab man auf und alle Offiziere sowie die restliche Crew kamen um.

1999 entschied die Gemeinschaft, den 150. Jahrestag des Gotteshauses und das Millennium zu feiern, indem sie ein Gemeinschaftszentrum auf dem Grund der Holy Trinity Church zwischen dem Kirchengebäude und dem Pfarrhaus errichteten. Das Trinity Centre wurde im Mai 2000 eröffnet und wird seitdem durch viele lokale Gruppen bzw. Organisationen wie auch von der Kirchengemeinde selbst genutzt.

In den Jahren 2006 und 2007 realisierte die Kirche ein 72.000 Pfund-Programm für wichtige Reparaturarbeiten am Glockenturm, den Buntglasfenstern und das sie umgebende Mauerwerk, am Dach und an der Turmspitze. Die Initiative wurde von einer Reihe von öffentlichen und privaten Spendern finanziert, inkl. Historic Scotland, The Lottery Heritage Fund und der Kirchengemeinschaft.

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Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

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Detail

High Cross Avenue
Melrose
TD6 9SU

+44 1896 822626

 www

N 55°35'57.17"
55.599214

W 2°43'54.26"
-2.731740

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eccles church sErbaut: ca. 1774
Konfession: Church of Scotland

Das Dörfchen Eccles liegt etwa 8 km westlich von Coldstream und wird zusammen mit den Bauernsiedlungen Birgham und Leitholm verwaltet. Man geht davon aus, dass es bei Eccles seit dem 6. Jh. oder vielleicht sogar schon früher eine christliche Enklave gab. Der Name des Ortes könnte keltisch sein, wobei eine andere Theorie aussagt, dass er walisischen (kumbrischen) Ursprungs ist, denn „eglwys" bedeutet Kirche. Wie dem auch sei, im Endeffekt deutet jede der Möglichkeiten darauf hin, dass hier eine christliche Stätte war.

Erstmals dokumentiert ist ein Gotteshaus an dieser Stelle 1156, als Gospatric III, Earl of Lothian (später Earl of Dunbar) bzw. seine Frau, das der heiligen Maria geweihte Zisterzienserkloster Eccles Priory gründeten. Wie eng die Familie wohl mit dem Kloster verbunden war, zeigt zum Beispiel, dass man 1232 Patrick, 1. Earl of Dunbar (Sohn von Gospatrick III), in der Abtei zur letzten Ruhe bettete. Lange Zeit Bestand hatte die heute fast gänzlich unbekannte Klostergemeinschaft jedoch nicht, da man 1543 dort bereits Getreide lagerte, das bei einem Brand vernichtet wurde.

Die Klosterkirche hingegen scheint jahrelang existiert zuhaben, denn 1544 griff man sie an und 80 Personen starben bei dieser Attacke. Im folgenden Jahr brannten die Truppen des Earl of Herford die traurigen Überreste nieder, um Raum zu schaffen für einen weltlichen Bau der Familie Home. Nur zwei Bereiche in Form von Tonnengewölben überlebten im westlichen Ende des Kirchhofs, genauso wie architektonische Fragmente, die in späteren Gartenmauern verbaut wurden.

Die derzeitige Eccles Parish Church erbaute man 1774 und sie bietet beeindruckenden 1.000 Personen Platz. Es ist höchstwahrscheinlich, dass man beim Bau diverse mittelalterliche Steine verwendete, doch genaue Belege gibt es hierzu nicht. Offiziell das älteste Relikt der Kirche ist die Glocke aus dem Jahre 1659, die sich im Glockenturm am östlichen Ende befindet. Der Kirchenbau selbst ist in 5 Bereiche unterteilt und besitzt eine Reihe sehr schöner Buntglasfenster (besonders das War Memorial Window) im gotischen Stil. 1930 veränderte man das Gebäude in einigen Teilen und die letzte Renovierung im Inneren führte 1948 Douglas McLundie durch.

Der erste presbyterianische Pfarrer dürfte Robert French gewesen sein, der in Eccles von 1567 bis 1574 gelebt hat. Rev. John Lauder, der vorher in Lilliesleaf predigte, führte man am 28.5.1691 in Eccles ins Amt ein, wobei die Zeremonie von seinen Gegnern gestört wurde. Zwei davon waren Richard Edgar of Newtoun (ein Anhänger der Scottish Episcopal Church und Ablehner der Regierung von William II und Mary II) sowie Henry Home of Kames.

Rev. Lauder war Mitglied der General Assembly von 1692. Aus diesem Grund war er 1695 nicht in Eccles, um die Messe zu halten, sondern auf Anweisung der letzten Versammlung in den Norden des Landes gereist. Diese Anordnung besagte, dass jede Pfarrei vierteljährlich einen Priester zum Predigen dorthin entsenden sollte. Sein Nachfolger in Eccles war ab 1729 Rev. Matthew Dysart, da Lauder im Juli diesen Jahres verstorben war. Dysart blieb unglaubliche 43 Jahre lang Amtsinhaber in Eccles.

Adresse

Koordinaten

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an der B6461
Eccles
TD5 7QS

+44 1890 840240

N 55°39'54.01"
55.665003

W 2°22'34.89"
-2.376358

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