• Alter Friedhof mit Star Pyramid
  • Blick vom The Mound
  • Landschaft pur...
  • Eisenbahnbrücke über der Firth of Forth
  • Inselchen im Firth of Forth
  • mit alten Verteidigungsanlagen am Firth of Forth
  • westlich von Dundee am Firth of Tay
  • Pictish Symbol Stone in Fife
  • nördlich von Crieff

Übersicht  

schottlandkarte-164

   

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earlston leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

Die beeindruckende Hauptstraße von Earlston geht von der A68 ab, wodurch die Reisenden auf ihrem Weg ins nördliche Edinburgh oder das südlich gelegene Jedburgh den hübschen Ort meist verpassen. Andersherum sorgt dieser Umstand jedoch dafür, dass die Provinzstadt sich ihren Charme bewahrte und so immer noch das Bild einer Kleinstadt aus dem 18. Jh. wiedergibt.

Erste Siedler ließen sich bereits vor rund 700 Jahren an dieser Stelle nieder, wie Aufzeichnungen belegen, nach denen hier im 13. Jh. eine Siedlung unter dem Namen Ercildoune existierte. Mit dem Bau der Kirche 1736 kam es dann für den Ort endlich zu einem merklichen Wachstumsschub.

Im 13. Jh. war der ortansässige Laird ein gewisser Thomas Learmonth of Ercildoune, der am Stadtrand in einem Castle lebte. Die wahrhaft spärlichen Überreste des Hauptgebäudes aus dem 14. Jh. stehen heute mitten zwischen den "Neubauten" westlich von der A68. Da Thomas eher unter dem Namen Thomas „the Rhymer" geläufig war, nennt man die heutige Ruine, die lediglich noch eine Steinmauer ist, auch Rhymer's Tower.

Thomas war ein „Seher", andere Überlieferung sprechen auch von einem Zauberer, der angeblich den Tod von Alexander III, der 1286 vom Pferd fiel, voraussah. Diese Vorhersage teilte er dem Earl of March am Tage vor dem Unglück auf Dunbar Castle mit.

earlston parish churchDer Legende nach hatte Thomas die Fähigkeit zu „sehen" von der Königin des Elfenlandes erhalten, die er einst traf. Die Elfenkönigin war bei der Jagd auf dem Grund der Melrose Abbey und verliebte sich Hals über Kopf in Thomas. Er lebte mit ihr sieben Jahre im Land der Elfen und kehrte schlussendlich mit der Gabe des „Sehens" nach Ercildoune zurück. Auch wenn diese Geschichte nur eine Legende ist, Thomas „the Rhymer" gab es tatsächlich, wie sein Grabstein auf dem Friedhof am Westende der Stadt bei der Earlston Parish Church belegt.

Übrigens wurde 1929 am Fuße der Eildon Hills von der Melrose Literarischen Gesellschaft der Rhymer's Stone für Thomas errichtet. Er steht in etwa an der Stelle, wo der Seher einst den Tod des Königs vorhersah.

Westlich von Earlston befindet sich das beeindruckende Mellerstain House. Das Herrenhaus aus dem Jahre 1725 ist ein Meisterwerk der Architektenfamilie Adam, die in unterschiedlichen Bauabschnitten ihre Handschrift eindeutig hinterließ. Gebaut wurde es für George Baillie, den Sohn eines reichen Kaufmanns aus Edinburgh.

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Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

N 55°38'15.98"
55.637773

W 2°40'46.99"
-2.679720

 

ettrick leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

Bereits seit 800 Jahren gibt es eine Kirche in dem verschlafenen Örtchen Ettrick, wobei der ursprüngliche Ort erst im späten 17. Jh. entstand und die knapp 50 weitverstreuten Häuser als Ettrick Kirkton geläufig waren. Im 18. Jh. nahm die "immense" Bevölkerungszahl rapide ab, da der Grundbesitzer, Laird James Anderson of Trushilaw, seine Pächter vom Land vertrieb.

ettrick forestErste Aufzeichnungen über das Land gab es schon im Jahre 1235. Zu dieser Zeit schenkte Alexander II weitläufige Teile des Ettrick Forest den Mönchen der Melrose Abbey. Wie auch viele andere Wälder, fiel dieser später ebenfalls dem großen Waldsterben zum Opfer, doch durch die Wiederaufforstung sind die Hügel heute erneut bewaldet. Gegenwärtig ist Ettrick ein wenig mehr als ein paar verstreute Häuser plus Kirche, Stadthalle sowie Grundschule. Alles zusammen bildet durchaus eine nette kleine, sehr entlegene, Ortschaft.

ettrick kirkZwar läuft auch der Weitwanderweg Southern Upland Way knapp an Ettrick vorbei, doch die wirkliche Hauptattraktion ist und bleibt die Kirche. Sie ist der Fokus der Gemeinde, wobei das aktuelle Gotteshaus aus dem Jahre 1824 stammt. An dem noch relativ jungen Bauwerk stammen diverse Teile jedoch von einstigen Gebäuden, wie zum Beispiel der 1619 gefertigte Gedenkstein. Ebenso von Interesse ist der Friedhof des Kirchenbaus, auf dem drei Personen ihre letzte Ruhestätte fanden, die alle auf ihre Weise in die schottische Geschichte eingingen.

Als Erster wäre Thomas Boston, ein Prediger, zu nennen, der sowohl Bewunderung als auch Angst und Schrecken unter seinen Schäfchen verbreitete. Der als Sohn einer Familie von Covenanters 1676 in Duns Geborene war ein erbitterter Gegner der Katholiken. Seine Kompromisslosigkeit entfremdete ihn von seiner Gemeinde und er verließ Ettrick. Er begann ein Buch zu schreiben, um seine Predigten sowie Ansichten für die Nachwelt festzuhalten. Das Werk wurde ein ungeheurer Erfolg in ganz Schottland und beeinflusste viele sowohl in ihrem religiösen als auch politischen Denken. Boston gewann stetig an Popularität und seine Moralpredigten erreichten immer mehr Menschen. Kurz vor seinem Tod im Jahre 1732 kamen über 800 Gläubige, um ihn zu hören, was sowohl damals als auch heute bei Weitem die Bevölkerungszahl von Ettrick übersteigt.

james hogg monumentDann wäre da James Hogg als zweiter Prominenter, wobei er wohl mit Abstand der bekannteste Sohn der Gegend ist. Der sogenannte Ettrick Shepherd (Hirte von Ettrick) war ein bedeutender und berühmter Dichter und Romanschriftsteller, der sowohl bei den Schotten als auch bei den Engländern angesehen war.

st marys lochDas weithin sichtbare James Hogg Monument, steht als Denkmal für den Hirten am westlichen Ufer des wunderschönen St Mary's Loch.

Die dritte Person ist lediglich eine lokale Berühmtheit namens Tibbie (Isabell) Shiel. Tibbie sorgte nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1824 für sich und ihre sechs Kinder selber und vermietete deshalb einige Räume ihres Hauses. Es heißt, dass sie zeitweise bei nur 13 Gästebetten bis zu 35 Untermieter hatte.

talla reservoirWer das James Hogg Monument besucht, dem empfehlen wir, auf der Route nach Westen in Richtung Tweedsmuir zu bleiben, denn diese Strecke ist nicht nur für Motorradfahrer ein echtes Schmankerl. Eine schmale Singletrack-Road schlängelt sich durch die traumhafte Landschaft am Fuße der Tweedsmuir Hills entlang, vorbei an den beiden Stauseen Megget und Talla Reservoir.

tweedsmuir kirkIn dem Örtchen Tweedsmuir angekommen sollte man sich die gleichnamige Kirche nicht entgehen lassen. Der ca. 1874 errichtete und absolut sehenswerte Bau hat als „nette" Eigenart einen steinernen Frauenkopf am unteren Ende des Torbogens, was für die Zeit, in der der Bau entstand, echt außergewöhnlich war.

craik forestReisende, die von Ettrick aus in östlicher Richtung weiterziehen, kommen ebenso voll auf ihre Kosten. Wer z. B. nach Hawick unterwegs ist, kann die einmalig traumhafte Landschaft des Craik Forest genießen. Dieses Gebiet, das sich von Ettrick aus in südöstlicher Himmelsrichtung erstreckt, umfasst eine Fläche von ca. 8.250 ha und reicht im Süden bis in die Region Dumfries & Galloway.

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Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

N 55°25'07.82"
55.418838

W 3°08'59.33"
-3.149815

 

greenlaw leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

Greenlaw liegt etwa 11 km nördlich von Kelso, ebenso weit südwestlich von Duns oder nordwestlich von Coldstream. Egal wie man es dreht, der Ort, in dem sich zwei der Hauptrouten der Borders kreuzen, ist bei Weitem nicht so geläufig wie seine Nachbarstädte. Bezogen auf seine Geschichte und die bemerkenswerten Gebäude ist dies im Grunde genommen eine Schande.

Die Entstehung des Ortes geht auf das Jahr 700 n. Chr. zurück, als man eine Kirche südlich der heutigen Stadt errichtete. In dieser Region, heute als Old Greenlaw bekannt, fand man Überreste von Straßen aus der Römerzeit, was darauf schließen lässt, dass hier bereits viel früher gesiedelt wurde.

greenlaw parish churchDer ursprüngliche Kirchenbau aus dem 12. Jh. wurde durch das aktuelle Gebäude ersetzt. Man kann davon ausgehen, dass spätestens seit dieser Zeit der Ort allmählich anwuchs, wobei er sich nach und nach am Ufer des Flusses Blackadder Water ausbreitete. Vieles vom heutigen Kirchengebäude der Greenlaw Parish Church stammt aus dem 18. sowie 19. Jh. Der um 1830 errichtete sechsstöckige Turm, heute ein Bestandteil der Kirche, wurde höchstwahrscheinlich einst zusätzlich als Zoll- bzw. Zahlstelle verwendet, was man aus der unmittelbaren Nachbarschaft zum alten Gericht schließen kann. Das Gerichtsgebäude riss man inzwischen ab und ersetzte es durch ein neues samt einem Verwaltungsbau.

Seine Schüsselposition in der schottischen Geschichte hatte der Ort zweifelsohne um 1482. Zu dieser Zeit fielen die Engländer in Berwick-upon-Tweed ein, wodurch die dazugehörige Grafschaft auf einen Schlag ohne Verwaltungszentrum dastand. Etwa 100 Jahre dauerte dieser ungewöhnliche Umstand an, bis man 1596 das neue Verwaltungsgebäude in Greenlaw errichtete. Zwar bestimmte man durch einen Parlamentsbeschluss 1661 Duns zum neuen Verwaltungssitz der Grafschaft, doch hob man diesen ein paar Jahre später auf und ernannte Greenlaw erneut zum Verwaltungszentrum der Region.

Die Rivalität zwischen den beiden Städten überdauerte die nächsten dreihundert Jahre und machte Greenlaw zu dem, was wir heute sehen können. Duns versuchte 1739, 1790 sowie 1810 erneut den Status des Verwaltungssitzes an sich zu reißen, blieb aber jedes Mal erfolglos. Endgültig als Sieger aus dem Streit ging Duns erst mit dem Parlamentsbeschluss aus dem Jahre 1853 hervor. Hiermit wurde Duns vorerst zum kommissarischen Sitz und später, 1903, abschließend zum offiziellen Verwaltungssitz ernannt.

greenlaw town hallWährend der gesamten Zeit bemühten sich die Menschen aus Greenlaw immer wieder um die politisch einflussreiche Position, die Duns ihnen streitig machte. 1829 beauftragte der Earl of Marchmont den Architekten John Cunningham mit dem Bau eines beeindruckenden Gebäudes, der Greenlaw Town Hall. Der als Zentrum der Stadt und somit auch Sitz für die Verwaltung geplante Bau wurde im Jahre 1831 vollendet und kostete 6.500 Pfund – zu dieser Zeit eine gewaltige Summe.

Trotz aller Anstrengungen standen die Zeichen von Anfang schlecht für die imposante Stadthalle. Nachdem Greenlaw mal wieder den Status als Verwaltungszentrum verlor, „missbrauchte" man den beeindruckenden Bau für verschiedene Zwecke. Trauriger Höhepunkt war wahrscheinlich die Unterbringung eines polnischen Panzerregimentes im Zweiten Weltkrieg. In den 70er Jahren des 20. Jh. hatte man mal wieder eine Idee und baute das Gebäude zum Hallenbad um – doch, wen wundert's, ein paar Jahre danach eröffnete ein größeres und schöneres Schwimmbad in Duns.

Seit den 90er Jahren steht die Greenlaw Town Hall erneut leer und verkommt unglücklicherweise immer mehr. Eine recht traurige Geschichte für so einen prächtigen Bau, der weit über die Stadtgrenzen von Greenlaw hinweg als eines der schönsten Bauwerke im südlichen Schottland gilt.

Auf dem Weg in südöstlicher Richtung trifft man als Erstes kurz vor Erreichen des winzigen Örtchens Eccles auf das Crosshall Cross. Das mit einer Höhe von 4 m von der Straße aus zu sehende Kreuz zeigte einst dem Reisenden an, dass sich in der Nähe ein Kloster befand. Heute ist es der einzige überlebende Beweis für die ehemalige Abtei. Dies kann das Dörfchen mit der durchaus sehenswerten Eccles Parish Church aus dem Jahre 1774 hingegen ausgleichen. Die Kirche hat ausgesprochen schöne Buntglasfenster im gotischen Stil.

hume castleZwei interessante Ruinen befinden sich im Übrigen südlich und westlich von Greenlaw. Im Süden liegt auf einem kleinen Hügel die beeindruckende Ruine des Hume Castle aus dem 13. Jh. und bietet Besuchern eine tolle Sicht auf das umliegende Land. Bemerkenswert an den Überresten ist die wohl einzigartige Außenmauer, die außergewöhnlich dick ist. Gewohnt haben hier die Mitglieder der Familie Hume (später Home).

greenknowe towerEin Stück westlich von Greenlaw, vom Straßenrand aus sichtbar, steht die guterhaltene Ruine des Greenknowe Tower aus dem Jahre 1581, der einst das Heim der Pringles of Strichel war.

Unweit davon, im Dörfchen Gordon, steht die etwa 1763 erbaute St Michael's Church, die mit wunderschönen Buntglasfenstern und einer sehenswerten Orgel durchaus einen Besuch wert ist.

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Adresse

Koordinaten

Öffnungszeiten

N 55°42'23.31"
55.706476

W 2°27'48.03"
-2.463341

 

hawick leiste
Bildquelle: Copyright by Schottlandfieber.de

Das am Ufer des River Teviot liegende Städtchen Hawick (gespr. Heuk), ist ein weiteres Zentrum der Textilindustrie in den Borders. Die hier produzierten Strickwaren aus Kaschmir- und Merinowolle sind international berühmt und angesehen.

borders textile towerhousedrumlanrigs towerWeiterführende Informationen hierzu findet man gleich in zwei Museen. Das Hawick Museum befasst sich mit der historischen Industrialisierung der Strickwarenherstellung und Strumpffabrikation. Im Borders Textile Towerhouse wiederum befindet sich eine Ausstellung rund um die Geschichte der Textilherstellung in der Region. Passend dazu hat man den hier stehenden historischen Drumlanrig's Tower gleich in das Gebäude integriert.

heritage hub hawickst marys old parish churchDas benachbarte Museum Heritage Hub befindet sich in der einzigartigen Tower Mill und beherbergt neben dem Scottish Borders Archive viele interessante Informationen zur Geschichte der wasserradbetriebenen Wollfabrik und der Stadtgeschichte. Direkt dahinter beginnt die Altstadt von Hawick, wobei davon nicht wirklich viel erhalten ist. Ein Zeuge vergangener Tage ist die hier stehende St Mary's & Old Parish Church aus dem Jahre 1764. Sie diente einst nicht nur als Kirche, sondern gleichzeitig auch als Gerichtshof.

Ein weiteres sehenswertes Gotteshaus im Herzen der Stadt ist die von außen fast wie ein Wohnhaus anmutende St Mary's & St David's Church. Sie wurde etwa 1843 erbaut und verblüfft im Inneren mit schönen Buntglasfenstern.

Der Ort ist weiterhin ebenso für sein Rugby-Team und besonders für die alljährlich im Juni stattfindende Veranstaltung Common Riding berühmt. Hierbei wird in den schmalen Gassen zwischen den Sandsteingebäuden der „Sieg über die Engländer" im Nachgang zu der Schlacht von Flodden aus dem Jahr 1514 gefeiert. Stopp - der Sieg?

hawick 01Es waren allerdings die Engländer, die in der Schlacht siegten und alle Schotten - auch die männlichen Bewohner der Stadt - getötet hatten. Als die zunächst siegreichen Engländer Hawick zusätzlich noch plündern wollten, wehrten sich ein paar Halbwüchsige und schlugen die Angreifer in die Flucht. Darüber hinaus erbeuteten sie zudem noch deren Flagge. Eine Bronzestatue im Zentrum von Hawick, das einen Reiter zeigt, der stolz das englische Banner in den Himmel streckt, erinnert an dieses Ereignis aus dem 16. Jh.

hawick museumIm westlichen Teil der Stadt liegt der weitläufige Wilton Lodge Park, dessen Grünanlagen zum Ausruhen und Entspannen einladen, wenn man die quirlige Innenstadt besichtigt hat. Hier steht auch das Hawick Museum, das sich umfassend mit der Stadtgeschichte beschäftigt. Das kulturelle Angebot wird durch die angegliederte Scott Gallery mit ihren interessanten Kunstausstellungen abgerundet.

Im Umfeld der Kleinstadt gibt es eine Menge zu entdecken, wie z.B. im Norden das Besucherzentrum der Glasmanufaktur Scottish Borders Art Glass.

denholm churchminto churchWer es weniger kommerziell mag, dem seien die beiden Kirchen im Nordosten von Hawick empfohlen. Die etwa 1845 erbaute Denholm Church liegt am Borders Abbeys Way und kann eine lange Geschichte vorweisen. Nur ein paar Kilometer weiter steht die Minto Church, die 1830 vom berühmten Architekten Playfair im gotischen Stil entworfen wurde.

 

hobkirk parish churchReisende, die nach Osten unterwegs sind, sollten auf ihrer Route einen Halt bei der 1863 errichteten Hobkirk Parish Church einlegen. Die Kirche im gotischen Stil mit ihrem wuchtigen Turm liegt nicht nur landschaftlich sehr schön, sondern ist ebenso im Inneren durchaus sehenswert. Eine andere kleine Landkirche mit wundervollen Buntglasfenstern ist die Southdean Parish Church, die nur ein paar Kilometer weiter östlich steht.

saughtree kirkViele Besucher von Schottland kommen über die Route vorbei am malerisch gelegenen Reservoir Kielder Water in Richtung schottischer Grenze, die südöstlich von Hawick verläuft. Wer genug Landschaft gesehen hat und ein wenig Geschichte als Abwechslung sucht, dem sei die kleine Saughtree Kirk aus dem Jahre 1872 mit ihren schönen Buntglasfenstern ans Herz gelegt. Absolutes Highlight ist jedoch das nicht weit entfernt im Süden von Hawick stehende Hermitage Castle.

hermitage castleDie Ruinen, eines einst beeindruckenden Bauwerks aus dem Jahr 1240, waren vor geraumer Zeit im Besitz der Earls of Bothwell und sollten auf alle Fälle besichtigt werden. Hier bekommt man einen hervorragenden Eindruck in die mittelalterliche Geschichte des Landes.

Etwas südlich davon steht das Milnholm Cross aus dem Jahre 1320, das man zum Gedenken an Alexander Armstrong, 2. Laird of Mangerton, errichtete, der im Hermitage Castle umgebracht wurde. Fast schon an der Grenze zu England kann man das Liddesdale Heritage Centre besuchen. In dem interessanten Museum dreht sich alles um das Leben in der Region im Wandel der Jahrhunderte.

Wenn man sich von Hawick in südwestliche Richtung begibt, trifft man als Erstes auf das Branxholm Castle aus dem Jahre 1571. Der einstige Sitz der Scotts of Buccleuch gehört heute dem Duke of Buccleuch and Queensberry. Etwas weiter südlich steht das weithin sichtbare Riddell Monument, ein Denkmal für den Dichter und Liedtexter Henry Scott Riddell (1870 1798). Ein anderes Ehrenmal, der Steve Hislop Memorial Cairn, befindet sich weiter südlich und erinnert an den berühmten Rennfahrer.

alemoor lochWestlich von Hawick, in Richtung Ettrick, erstreckt sich am nordöstlichen Ausläufer des Craik Forest der Alemoor Loch. Der sagenumwobene See soll die Wohnstätte eines Kelpie sein. Dem schottischen Volksglauben nach handelt es sich um einen Wassergeist, der sich den Menschen in Form eines großen Pferdes - manchmal mit Fischschwanz - zeigt. Solltet Ihr auf den Geist stoßen, bitte nicht auf den Rücken des Pferdes steigen, denn der Sage nach bietet der Geist Wanderern an, sie über den See zu bringen und wenn sie aufgesessen sind, zieht er sie in die Tiefe und verspeist sie.

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Koordinaten

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Dramlanring's Tower
Kirkstile
Hawick
TD9 0AE

+44 1450 373993

N 55°25'17.00"
55.421389

W 2°47'17.28"
-2.788133

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